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Der LASK unterliegt dem FC Red Bull Salzburg im Finale des UNIQA ÖFB-Cup mit 0:3. Die Schwarz-Weißen lieferten der Elf von Jesse Marsch einen intensiven Fight, gerieten jedoch knapp vor dem Pausenpfiff in Rückstand. In der zweiten Halbzeit ließen die „Bullen“ zwei weitere Treffer folgen.
Die Athletiker, bei denen Petar Filipovic den verletzten Philipp Wiesinger ersetzte, sowie Peter Michorl, René Renner und Thomas Goiginger in die Startelf zurückkehrten, lieferten dem Cup-Dominator der letzten Jahre gleich zu Beginn einen offenen und hochintensiven Schlagabtausch, der zunächst ohne gefährliche Strafraumszenen auskam. Die erste konkrete Torchance der Begegnung ging nach 22 Minuten auf das Konto der „Bullen“. Nach einem Eckball von Junuzovic von der rechten Seite visierte halblinks im Strafraum Berisha per Kopf die linke Ecke an, sein gefährlich angetragener Ball konnte aber von Alexander Schlager mit einer Glanzparade um den Pfosten gedreht werden.
In der 26. Minute kamen die Salzburger ein weiteres Mal gefährlich zum Zug, als Aaronson plötzlich halblinks im Strafraum auftauchte, im exzellent herauseilenden Alexander Schlager aber seinen Meister fand, den Ball schließlich links neben das Gehäuse der Athletiker spitzelte. Sechs Minuten später nahm Bernede aus zirka 20 Metern Maß, sein Versuch strich knapp links am Tor vorbei.
In der Folge gelang es den Schwarz-Weißen, die Salzburger immer besser vom eigenen Tor fernzuhalten. Bezeichnenderweise war es in der 44. Minute eine Standardsituation, die für Gefahr sorgte. Berisha zirkelte aus gut 20 Metern einen Freistoß aus halbrechter Position gefährlich Richtung Tor, das Spielgerät landete aber schlussendlich am rechten Außennetz. Nur wenige Sekunden später hatte der einst an den LASK verliehene Vollblutstürmer sein Visier jedoch genauer eingestellt. Nach einer Ulmer-Hereingabe, die von Daka mit viel Übersicht durchgelassen worden war, nahm sich Berisha den Ball zentral knapp innerhalb des Sechzehners an, um platziert in die rechte Ecke abzuschließen (45.).
Elf Minuten nach Wiederbeginn schrammten die Linzer knapp am Ausgleich vorbei. Nachdem Salzburgs Abwehr nach einer Hereingabe von Reinhold Ranftl von rechts den Ball nicht klären konnte, zog Peter Michorl halbrechts im Strafraum aus aussichtsreicher Position ab, sein Versuch landete aber in den Armen von Schlussmann Stankovic. In Minute 59 waren wieder die „Bullen“ an der Reihe. Berisha nahm links vor dem Tor aus spitzem Winkel Maß, Alexander Schlager war jedoch zur Stelle und blockte das Leder zur Ecke.
In der 67. Minute schlugen die Mozartstädter schließlich zum zweiten Mal in dieser Begegnung zu. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Mwepu auf den im Rückraum lauernden Aaronson ab, der junge US-Amerikaner fackelte nicht lange und jagte das Spielgerät in die Linzer Maschen. Zwei Minuten später kam Berisha im Duell mit Alexander Schlager im Strafraum zu Fall, der Unparteiische verhängte daraufhin einen Strafstoß. Daka trat an, scheiterte mit seiner zentral angetragenen Ausführung aber an Alexander Schlager, der bereits in die rechte Ecke unterwegs war, den Ball aber noch mit dem Fuß abwehren konnte.
Fünf Minuten vor Schluss fanden die Linzer eine gute Gelegenheit auf den Anschlusstreffer vor. Nach einem Eckball von Dominik Reiter nahm links am Fünfereck Petar Filipovic Maß, sein Abschluss landete aber klar über dem Tor. So waren es in der 88. Minute die Salzburger, die für die Entscheidung sorgten. Nach einem schnellen Gegenstoß spielte Adeyemi von der linken Seite einen Stanglpass zur Mitte, wo Daka aus kurzer Distanz ohne Probleme vollstreckte.
So spielte der LASK: Schlager – Filipovic, Trauner, Andrade – Ranftl, Holland, Michorl (63. Grgic), Renner – Goiginger (63. Reiter), Eggestein (81. Altunbas), Balic
Gelb: Trauner (43.), Holland (56.), Schlager (69.); Ulmer (70.), Wöber (82.)
Tore: Berisha (45.), Aaronson (67.), Mwepu (88.)
„Wir müssen heute neidlos anerkennen, dass Salzburg der verdiente Sieger ist. Mit ihrer hohen Qualität haben sie uns das Leben sehr schwer gemacht. Uns ist es nur in manchen Spielphasen gelungen, mitzuhalten. Dennoch hat unsere Mannschaft Moral bewiesen, auch nach dem 0:2 noch an den Sieg geglaubt. Jetzt werden wir ein paar Tage Luft holen, um dann unsere ganze Energie in das Saisonfinish in der Bundesliga zu legen.“