1:0! LASK feiert Traumstart in die Gruppenphase


Der LASK besiegt zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA Europa League den norwegischen Serienmeister Rosenborg Trondheim mit 1:0. Das Goldtor des Abends erzielte James Holland. Die Linzer ließen über 90 Minuten keine echte Torchance der Gäste zu.

Die Athletiker waren gleich in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft. Die erste gute Gelegenheit fanden die Linzer in der siebten Minute vor. Reinhold Ranftl brachte den Ball von der rechten Seite hoch zur Mitte, Samuel Tetteh sprang in die gefährlich vorgetragene Flanke und bugsierte diese nur knapp über das Tor der Norweger.

In Minute 17 kamen die Linzer zur nächsten dicken Torchance. James Holland bediente nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen Samuel Tetteh, der am linken Torpfosten am Trondheimer Keeper Hansen scheiterte. Nur Sekunden später konnte ein gefährlicher Stanglpass von Joao Klauss in letzter Sekunde von der norwegischen Abwehr geklärt werden.

In der 39. Minute waren es erneut die Linzer, die offensiv in Aktion traten. Reinhold Ranftl bediente Thomas Goiginger, der rechts im Strafraum aus spitzem Winkel abzog. Rosenborgs Schlussmann Hansen konnte den Ball jedoch mit einer starken Parade zur Ecke fausten. In der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte war es dann aber soweit. Nach einem Eckball von Peter Michorl von der rechten Seite schaltete in der Mitte James Holland am schnellsten. Der Australier beförderte den Ball aus kurzer Distanz in die norwegischen Maschen.

Athletiker lassen nichts anbrennen

Die Ismaël-Elf machte nach Wiederbeginn weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatte und bestimmte weiterhin das Spielgeschehen. So strich nach 49 Minuten ein Schuss von René Renner nur knapp am linken Torpfosten vorbei. Fünf Minuten später fand eine gefährliche Ranftl-Hereingabe von der rechten Seite knapp keinen Abnehmer.

In der 85. Minute fanden die Linzer eine weitere gute Tormöglichkeit vor. Joao Klauss zog von der halblinken Strafraumseite ab, sein Schuss konnte vom Gäste-Keeper zur Ecke geblockt werden. In der Nachspielzeit schrammten die Athletiker noch einmal hauchdünn am zweiten Tor des Abends vorbei. Marko Raguz zog aus zentraler Position knapp außerhalb des Strafraums ab, sein Schuss verfehlte den rechten Pfosten nur um Haaresbreite. Da dies die letzte Chance des Spiels war, blieb es am Ende beim hochverdienten 1:0-Erfolg der Linzer.

„Ich denke, dass wir wieder eine starke Leistung abgeliefert haben. Wir waren von der ersten Minute an am Drücker, haben sehr viele Torchancen kreiert und gar nichts zugelassen. Wir müssen den Sack schneller zumachen, dann wird das Spiel ruhiger. Die Stimmung im Stadion war wieder unglaublich. Danke an dieser Stelle an unsere Fans für die Unterstützung!“, sagt Cheftrainer Valérien Ismaël im Anschluss an die Begegnung.

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