Unsere Schwarz-Weißen kehren am morgigen Samstag nach einem zehntägigen Intensiv-Trainingslager im türkischen Belek zurück nach Oberösterreich. Nach zahlreichen Einheiten und vier aufschlussreichen Testspielen kann der LASK eine positive Bilanz ziehen. Cheftrainer Didi Kühbauer findet zudem klare Worte zu einem Vorkommnis im letzten Test gegen Wisla Krakau:
Am Donnerstag, den 19. Jänner begann die Reise für die Linzer Athletiker, am morgigen Samstag endet sie: Zehn Tage lang bereiteten sich Toptorjäger Marin Ljubicic & Co auf die in einer Woche startende Frühjahrssaison vor. In insgesamt vier Testpartien konnte das Trainerteam rund um Cheftrainer Didi Kühbauer an der Feinjustierung arbeiten, drei Siege und ein Unentschieden stehen letzten Endes zu Buche.
Einem 2:1-Sieg gegen den japanischen Vorjahresdritten Sanfrecce Hiroshima folgte ein 3:1 gegen den bulgarischen Tabellenführer ZSKA Sofia. Am letzten vollen Tag in Belek absolvierte der LASK einen Doppel-Testspiel-Tag: Gegen die polnischen Termalica Nieciecza und Wisla Krakau gab es ein 1:1-Unentschieden und einen 3:1-Erfolg. „Wir können auf ein sehr gelungenes Trainingslager zurückblicken: Wir haben bei Top-Platzverhältnissen trainiert, das Wetter hat bis auf den heutigen Tag ebenfalls immer mitgespielt und auch die Leistungen in den Trainings und den vier Spielen waren durchwegs in Ordnung“, fasst Cheftrainer Didi Kühbauer das Trainingslager zusammen.
Ebenfalls Grund zur Freude hat Philipp Wiesinger, der im Test gegen Termalica ein dreißigminütiges Comeback feierte, ehe es zur planmäßigen Auswechslung kam. Für den Innenverteidiger war es der erste Einsatz seit mehr als neun Monaten: „Es war toll, endlich wieder mit den Jungs ein Spiel zu machen. Ich habe mich in den letzten Wochen schrittweise herangetastet, mehr und mehr Mannschaftstrainings absolviert und konnte mit dem Kurzeinsatz den nächsten Schritt machen. Ich fühle mich gut und hoffe, so bald wie möglich wieder voll da zu sein – daran werde ich weiterhin hart arbeiten.“
Trotz aller positiven Seiten, die das Trainingslager in Belek für den LASK mit sich brachte, ist es Cheftrainer Kühbauer ein Anliegen, ein Vorkommnis aus dem Testspiel gegen Wisla Krakau anzusprechen, bei dem es an der Seitenlinie während des Spiels zu Wortgefechten kam: „Es war ein sehr hart geführtes Testspiel, die Emotionen gingen kurzzeitig hoch. Dabei sind meinerseits gegenüber der gegnerischen Mannschaft auch Begriffe gefallen, die deplatziert und verletzend waren. Dafür möchte ich mich entschuldigen.“
Für den LASK geht’s am Sonntag, den 5. Februar wieder rein ins Pflichtspiel-Jahr. Im UNIQA-ÖFB-Cup-Viertelfinale gastiert der SK Austria Klagenfurt in der Raiffeisen Arena Pasching.