1:1! Athletiker verschaffen sich gute Ausgangsposition


Der LASK und AZ Alkmaar trennen sich im Hinspiel des Sechzehntelfinales der UEFA Europa League mit 1:1. Marko Raguz brachte die Athletiker in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung, die Niederländer glichen kurz vor Schluss nach einem Strafstoß aus.

Das Spiel begann aus schwarz-weißer Sicht mit einer Schrecksekunde. Nach einem Foul von René Renner entschied das Schiedsrichterteam aus Finnland in der ersten Minute auf Strafstoß, korrigierte die Entscheidung im Anschluss jedoch korrekterweise auf Freistoß. Diese Standardsituation wurde schließlich von Alexander Schlager entschärft.

Der nächste Aufreger war nach 26 Minuten ein denkbar positiver: James Holland brachte den Ball von rechts mit einem weiten Einwurf zur Mitte, wo Gernot Trauner per Kopf verlängerte, Dominik Frieser in arger Bedrängnis verfehlte und Marko Raguz im Strafraum stehend zur 1:0-Führung der Athletiker abdrückte.

In der 42. Minute verpassten die Linzer nur knapp das zweite Tor des Abends. Nach einem Fehler der niederländischen Defensive kam Thomas Goiginger an der Strafraumgrenze an den Ball, um diesen prompt an Dominik Frieser weiterzuleiten. Der Steirer zog ab, scheiterte bei seinem Schuss aus spitzem Winkel jedoch an Bizot im Tor der Heimischen.

Strafstoß als Schlusspunkt

Vier Minuten nach Wiederbeginn fanden die Hausherren ihre bis dato beste Torgelegenheit vor. Nach einem Zuspiel von der rechten Seite kam im Zentrum Boadu an den Ball, Alexander Schlager griff jedoch mit einem glänzenden Reflex rettend ein. In der 62. Minute waren es dann wieder die Athletiker, die offensiv gefährlich wurden. So konnte Bizot eine abgefälschte Klauss-Hereingabe von der linken Seite nur unter Anstrengung sämtlicher Körperkräfte über die Latte drehen.

In der 74. Minute fand auf der anderen Seite des Spielfelds AZ eine gute Tormöglichkeit vor. Idrissi zog von halblinks ab, Alexander Schlager war jedoch am kurzen Pfosten mit einer weiteren Glanztat zur Stelle.

Elf Minuten später verhängte der Unparteiische nach Studium der Bilder des Videoschiedsrichters einen Strafstoß zugunsten Alkmaars. Das finnische Gespann bewertete James Hollands Aktion im Strafraum als strafbares Handspiel. AZ-Kapitän Koopmeiners stellte sich der Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:1.

Cheftrainer Valérien Ismaël nach dem Spiel:

„Das war heute das erwartet schwere Spiel. Mit diesem Ergebnis haben wir uns eine gute Ausgangsposition verschafft. Die Mannschaft hat die schwierigen Bedingungen gut gemeistert. Phasenweise hatten wir Möglichkeiten, auf 2:0 zu stellen. Es ist nun alles offen. Wir freuen uns auf das Rückspiel, in welchem wir mit unseren Fans im Rücken die Gugl wieder zum Beben bringen wollen!“