Im ersten Bundesligaspiel des Jahres hatte der LASK die Wiener Austria zu Gast. Beide Teams gingen dabei mit unterschiedlichen Gefühlslagen in dieses Spiel. Während der LASK in der Vorwoche im UNIQA ÖFB-Cup einen 6:0-Erfolg über den SKN St. Pölten feiern konnte, schieden die „Veilchen“ nach einer 1:2-Niederlage beim GAK aus dem Bewerb aus.
Der LASK konnte in diesem Spiel den besseren Beginn für sich verzeichnen. Die Athletiker setzten die Wiener von Anfang an unter Druck, konkrete Torchancen konnten von der Abwehr der Gäste zunächst jedoch noch verhindert werden. In der 18. Minute waren es die Linzer, die die erste dicke Gelegenheit des Spiels vorfanden. Nach einem von Matic abgefälschten Zuspiel von Joao Victor gelangte der Ball zu Neuzugang Joao Klauss, der aus spitzem Winkel am glänzend reagierenden Austria-Keeper Pentz scheiterte.
Zwei Minuten später war der Bann jedoch gebrochen. Bei einem weiten Ball von Philipp Wiesinger verschätzten sich gleich zwei Austria-Verteidiger, das Spielgerät landete bei Thomas Goiginger, der souverän zur 1:0-Führung einschieben konnte.
In der 35. Minute gab der LASK das nächste Statement in diesem Spiel ab. Wiesinger zog per Freistoß aus gut 20 Metern ab, der Gäste-Keeper konnte den Ball erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen. Sechs Minuten später schrammten die Athletiker nur um Haaresbreite am 2:0 vorbei. Nach Zuspiel von Thomas Goiginger kam Maximilian Ullmann halblinks im Strafraum zum Schuss. Der 22-Jährige schob dabei den Ball nur knapp am langen Pfosten vorbei.
Die zweite Hälfte begann wie die erste geendet hatte. Ein dominanter LASK ließ gegen den Tabellenfünften weiterhin nichts anbrennen. Es dauerte bis zur 59. Minute, bis sich die Austria gefährlich im Linzer Strafraum in Szene setzen konnte. LASK-Kapitän Gernot Trauner konnte diese erste brenzlige Situation mit einem Kopfball zur Ecke klären.
Die nächste gefährliche Offensivaktion ging dann wieder auf das Konto der Athletiker. Reinhold Ranftl nahm nach einem Lauf auf der rechten Seite Maß, sein Schuss wurde von Pentz zur Mitte geklärt. Den Nachschuss brachte Peter Michorl gefährlich aufs Tor, der Austria-Keeper war jedoch erneut mit einer guten Parade zur Stelle. Nur eine Minute später wurde die Glasner-Elf erneut gefährlich. James Holland fasste sich ein Herz und zog gegen seinen Ex-Klub aus der zweiten Reihe ab, sein Schuss streifte nur um Haaresbreite am rechten Torpfosten vorbei.
In der 81. Minute durften die Linzer dann erneut jubeln. Nach idealem Zuspiel von Holland lief Klauss halbrechts in den Strafraum und zog ab. Sein Schuss wurde von Pentz zur Mitte geblockt, wo Joao Victor lauerte und mit einem überlegten Abschluss in die linke Torecke zum 2:0 vollendete. Da sich die Wiener auch in der Folge keine zwingenden Torchancen herausspielen konnten, war dieser Treffer gleichbedeutend mit dem Endstand. Der LASK fixierte durch diesen Heimsieg endgültig den Einzug in die Meistergruppe.
„Für uns war das heute ein super Auftakt. Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Wir haben in der ersten Halbzeit den Gegner völlig von unserem Tor ferngehalten. Uns war klar, dass die Austria in der zweiten Halbzeit nochmal alles versuchen würde. Sie hatten dann auch mehr Spielanteile, nach 15 bis 20 Minuten haben wir uns dann wieder zurückgekämpft und den Sieg fixiert.“, sagt Cheftrainer Oliver Glasner zum Spiel.