2:1 – Athletiker kehren im Cup auf die Siegerstraße zurück


Der LASK besiegt die WSG Tirol im UNIQA ÖFB Cup zuhause verdient mit 2:1 und löst damit das Ticket für das Viertelfinale. Die Tore für die Athletiker erzielten Sascha Horvath und Peter Michorl, die WSG traf kurz nach Wiederbeginn durch Vrioni.

Die Linzer starteten mit viel Schwung in die Begegnung und fanden entsprechend früh erste Torchancen vor. Nach sieben Minuten war es nach einer Kombination über Thomas Goiginger und Peter Michorl Stürmer Mamoudou Karamoko, der sich halbrechts an der Strafraumgrenze ein Herz fasste, sein Abschluss landete nur knapp über dem Tor. Vier Minuten später versuchte es Thomas Goiginger aus zwölf Metern, ein WSG-Spieler fälschte den Abschluss des 28-Jährigen aber entscheidend ab, sodass dieser knapp rechts am Tor vorbeiging.

Auch nach dem darauffolgenden Eckball wurden die Linzer brandgefährlich. Lukas Grgic legte auf Sascha Horvath ab, dessen Schuss das rechte Außennetz streifte. In der 18. Minute fanden die Athletiker ihre bis dato beste Möglichkeit vor. Nach einem weiten Ball von Thomas Goiginger, der von einem Wattener Abwehrspieler noch einmal scharf gemacht worden war, lief Peter Michorl plötzlich allein auf das Tor der Tiroler zu, der herausgeeilte WSG-Keeper Ozegovic baute sich jedoch in letzter Sekunde an der Strafraumgrenze vor dem Linzer Mittelfeldmotor auf, um dessen Abschluss abzuwehren.

Nach exakt einer halben Stunde Spielzeit gingen deutlich überlegene Linzer schließlich hochverdient in Führung. Tirols Awoudja fuhr bei einem hohen Ball daneben, woraufhin Sascha Horvath im Sechzehner frei zum Schuss kam und das Leder unter die Latte knallte. Nur vier Minuten später legten die Athletiker den zweiten Treffer nach. Lukas Grgic spielte auf Thomas Goiginger, der wiederum Peter Michorl bediente. Der Linzer Mittelfeldspieler fackelte nicht lange und schlenzte das Leder aus zentraler Position knapp außerhalb des Strafraums in die linke Ecke.

In Minute 39 bot sich den Schwarz-Weißen die nächste große Gelegenheit. WSG-Schlussmann Ozegovic spielte einen missglückten Abschlag direkt auf Peter Michorl, der kurz darauf abzog, Awoudja konnte jedoch im letzten Moment zur Ecke klären.

WSG verpasste späte Ausgleichsmöglichkeit

Gäste-Trainer Thomas Silberberger dürfte mit der Vorstellung seiner Mannschaft in Halbzeit eins alles andere als zufrieden gewesen sein. Der 48-Jährige setzte mit einem Vierfachtausch ein Zeichen, das durchaus Wirkung zeigen sollte. Die Tiroler agierten in der Folge verbessert und deutlich aggressiver. Bereits in Minute 49 wurden die Gäste für ihre nun aktivere Spielweise belohnt, als Vrioni plötzlich links im Strafraum auftauchte und Alexander Schlager mit einem Schuss in die kurze Ecke bezwang.

Die Linzer reagierten und kamen ihrerseits zu weiteren Torchancen, die Peter Michorl (50.), Mamoudou Karamoko (56.) und Jan Boller (58.) allerdings vergaben. In der Folge wogte die Partie hin und her, weder der LASK noch die Gäste aus Tirol fanden in dieser Phase jedoch konkrete Möglichkeiten vor. So dauerte es bis zur 86. Minute, ehe eines der beiden Teams Torgefahr ausstrahlte. Nach einer Flanke von der linken Seite kam am langen Pfosten WSG-Akteur Ranacher zum Abschluss, der junge Mittelfeldspieler traf in dieser Aktion allerdings den Ball nicht optimal. Eine letzte gefährliche Aktion der Silberberger-Mannen mussten die Athletiker in Minute 92 überstehen, als der eingewechselte Wallner nach einer Rechtsflanke aus kurzer Distanz abschloss, Alexander Schlager jedoch mit einer Fußabwehr glänzend reagierte und damit den Aufstieg sicherstellte.

So spielte der LASK: Schlager – Potzmann, Boller, Luckeneder, Renner – Holland, Grgic (65. Hong) – Horvath (74. Gruber, 92. Nakamura), Michorl, Goiginger (74. Monschein) – Karamoko (65. Schmidt)

Tore: Horvath (30.), Michorl (34.); Vrioni (49.)

Gelb: Potzmann (52.), Michorl (90.); Koch (32.), Rogelj (40.), Behounek (45.)

 

Cheftrainer Andi Wieland zum Spiel:

„Wir haben eine sehr ansprechende erste Halbzeit geliefert und haben uns endlich wieder mit Toren belohnt. In der zweiten Halbzeit können wir definitiv noch mutiger gegen den Ball arbeiten und die eine oder andere Möglichkeit besser zu Ende spielen. Mich freut es extrem für die Mannschaft, das Erfolgserlebnis war dringend notwendig. Jetzt freuen wir uns kurz und blicken dann sofort Richtung den Sonntags-Schlager gegen Rapid.“

 

Pressekonferenz: