Der LASK schlägt den FC Basel im ausverkauften Linzer Stadion durch Tore von Reinhold Ranftl, Thomas Goiginger und Marko Raguz mit 3:1 und qualifiziert sich damit souverän für die Play-off-Runde. Dort trifft die Ismaël-Elf auf den FC Brügge aus Belgien.
Die Athletiker begannen wie schon im Hinspiel furios und fanden in der fünfte Minute prompt die erste dicke Torchance vor. Nach starkem Zuspiel von Philipp Wiesinger tankte sich Joao Klauss durch die Abwehr der Schweizer durch, sein Abschluss verfehlte den rechten Pfosten nur denkbar knapp.
Nach elf Minuten fand auf der anderen Seite des Spielfelds der FC Basel eine aussichtsreiche Tormöglichkeit vor. Nach einer Flanke von der linken Seite donnerte Ademi einen Kopfball an die Querlatte. In der 22. Minute wurden die Schweizer erneut gefährlich. Nach einer weiteren Hereingabe von links nahm Valentin Stocker an der Strafraumgrenze Maß, sein Schuss strich nur knapp am linken Pfosten vorbei.
Eine Minute später waren aber schon wieder die Athletiker an der Reihe. Nach einem temporeichen Angriff über die rechte Seite sah Thomas Goiginger Samuel Tetteh, der aus zentraler Position abdrückte, Basel-Schlussmann Omlin konnte den Ball jedoch mit einer Glanzparade abwehren. Den daraus resultierenden zweiten Ball setzte Reinhold Ranftl nur hauchdünn links neben das Basler Tor. Angetrieben vom starken Okafor fuhren die Schweizer mehrere Angriffe, die Abwehr der Linzer hielt dem Druck der Koller-Elf jedoch stand, weshalb es torlos in die Halbzeitpause ging.
Ranftl fand den Dosenöffner
Auch im zweiten Durchgang bekamen die Zuschauer im ausverkauften Linzer Stadion einen hochspannenden Schlagabtausch zu sehen. Die erste Torchance fanden die Linzer in Person von Peter Michorl vor, sein Schuss in der 58. Minute ging jedoch über das Tor. Nur eine Minute später durften die Athletiker dann aber über das hart erarbeitete 1:0 jubeln. Samuel Tetteh verlagerte das Spiel auf die rechte Seite, von wo aus Reinhold Ranftl zu einer Flanke ansetzte. Sein als Hereingabe gedachter Ball wurde zur Freude des Linzer Publikums vom Schweizer Petretta unhaltbar abgefälscht. Der LASK stieß durch diesen Treffer das Tor zum Play-off ganz weit auf.
In der 69. Minute hätten die Linzer beinahe das zweite Tor des Abends nachgelegt. Samuel Tetteh tankte sich mit einem unwiderstehlichen Solo durch, sein Abschluss landete im Außennetz. Elf Minuten später kam der FC Basel auf der anderen Seite des Spielfelds zum Ausgleich. Nach einer Hereingabe von rechts hielt in der Mitte Ademi den Fuß hin. Der LASK ließ sich davon jedoch nicht beirren, sondern machte in der 89. Minute alles klar. Nach Zuspiel von James Holland fasste sich Thomas Goiginger aus zentraler Position ein Herz und hämmerte den Ball zur 2:1-Führung in die Schweizer Maschen. In der Nachspielzeit traf noch der eingewechselte Jungstar Marko Raguz aus zentraler Position zum 3:1.
„Kompliment an die Mannschaft. Die erste Halbzeit war wirklich ein Schlagabtausch. Sowohl Basel als auch wir hätten in Führung gehen können. Nach der Pause haben wir dann mehr Zugriff bekommen und unsere Umschaltsituationen eiskalt ausgenutzt. Das 2:1 hat uns richtig gut getan. Kompliment auch an den gesamten Verein, an Siegmund Gruber, Jürgen Werner und mein Trainerteam!“, sagt Cheftrainer Valérien Ismaël nach dem Spiel.