Der LASK schlägt Austria Wien vor heimischem Publikum mit 2:0 und setzt damit seinen Siegeszug eindrucksvoll fort. Die Tore für die Athletiker erzielten Reinhold Ranftl und Petar Filipovic.
Die Athletiker starteten entschlossen in dieses Spiel und übernahmen prompt das Kommando. Nach einer Hereingabe von der linken Seite hüpfte der Ball im Strafraum auf, Thomas Goiginger nahm aus zentraler Position Maß, seinen Schuss konnte Austria-Keeper Lucic jedoch mit einer Glanzparade zur Ecke abwehren.
Fünf Minuten später zappelte der Ball dann im Netz. Peter Michorl brachte von rechts eine Freistoßflanke zur Mitte, Petar Filipovic vollstreckte per Kopf. Das Schiedsrichterteam entschied in dieser Szene jedoch auf Abseits. Zwei Minuten danach durften die Fans in der Raiffeisen-Arena dann aber jubeln. Ein Abwehrspieler der Gäste köpfte den Ball auf Reinhold Ranftl, der nicht lange fackelte, von der Strafraumgrenze Maß nahm und das Spielgerät in die linke Ecke schweißte.
In der 36. Minute fanden die Gäste aus Wien-Favoriten eine Torchance vor. Florian Klein stach von halbrechts in den Strafraum, nahm Maß, fand seinen Meister jedoch in Alexander Schlager, der souverän parierte.
Auch die zweite Halbzeit begann der LASK überfallsartig. Die Athletiker kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Thomas Goiginger (47.) und James Holland (49.) verfehlten bei ihren Abschlüssen den linken Pfosten jeweils nur um Haaresbreite. In Minute 62 wurden die Athletiker erneut gefährlich. Nach einer schönen Kombination über Marvin Potzmann, Thomas Goiginger und Joao Klauss gelangte das Spielgerät zu Reinhold Ranftl, dessen Abschluss aus halbrechter Position Lucic abwehren konnte.
Zwei Minuten später war es dann aber soweit. Petar Filipovic tankte sich wie von der Tarantel gestochen durch mehrere Austria-Spieler durch, umspielte zudem Torhüter Lucic, um gekonnt zum 2:0 einzuschieben. Der LASK machte auch in der Folge Dampf. Joao Klauss zog im Strafraum stehend ab, wieder war Lucic zur Stelle.
In der Folge spielten sich die Wiener Fans in den Vordergrund. Nach wiederholtem Fehlverhalten des Gäste-Blocks war Schiedsrichter Eisner gezwungen, das Spiel zu unterbrechen. Nachdem wieder Fußball gespielt werden konnte, traten wieder die Linzer in Aktion. Samuel Tetteh zog nach Zuspiel von Marvin Potzmann aus kurzer Distanz ab, einmal mehr bewahrte Torhüter Lucic seine Mannen vor einer höheren Niederlage.
Cheftrainer Valérien Ismaël zum Spiel:
„Wir sind heute nach 90 plus 15 Minuten als verdienter Sieger vom Platz gegangen. In der ersten Halbzeit sind wir sehr gut ins Spiel reingekommen. Wir wollten von der ersten Minute an ein Zeichen setzen und griffig in die Zweikämpfe sowie schnell zu Torchancen kommen. So ist es dann auch gekommen. Nach dem 1:0 wurde das dann immer weniger. In der zweiten Halbzeit waren wir dann wieder griffig beim Anlaufen und in der Zweikampfführung. Ich denke, dass im zweiten Durchgang alles rund und souverän war. Jetzt sind wir bereit für die nächsten Aufgabe am Donnerstag!“
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