Athletiker unterliegen in Wien


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Der LASK schließt die Tipico-Bundesliga-Saison 2020/21 mit einer 0:3-Niederlage beim SK Rapid Wien ab. Die Treffer der Grün-Weißen besorgten Knasmüllner (2) und Fountas. Weil Sturm Graz im Parallelspiel den WAC besiegte, können die Athletiker am Ende den vierten Tabellenplatz halten.

Die Schwarz-Weißen, bei denen Mads-Emil Madsen für James Holland in die Startelf rückte, spielten gleich zu Beginn gefällig nach vorne, hatten nach fünf Minuten aber Pech, als Rapid-Goalie Strebinger im Strafraum gegen Husein Balic zu spät kam, der Schiedsrichter aber auf Schwalbe entschied und dem ÖFB-Teamspieler im Dress der Linzer Gelb zeigte.

In der 18. Minute wurde es auf der anderen Seite des Spielfelds eng, als Andrés Andrade einen völlig missglückten Rückpass Richtung Tor schob, dabei aber Demir bediente. Das Talent in den Reihen der Hütteldorfer scheiterte bei seinem Abschluss aus vielversprechender Position jedoch an Alexander Schlager. Drei Minuten danach nahm Peter Michorl halblinks aus 20 Metern Maß, sein Abschluss strich nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Wenig später hatten die Athletiker erneut Pech. Nach einem starken Solo über das gesamte Mittelfeld bediente Thomas Goiginger den links im Strafraum postierten René Renner, der mit seinem Schuss am linken Lattenkreuz scheiterte (25.). Die Linzer blieben bis zur Pause die gefährlichere Mannschaft. Nach 36 Minuten zirkelte Peter Michorl aus zentraler Position einen Freistoß auf das Tor der Gäste, Strebinger musste sich dabei ordentlich strecken, um zur Ecke abzuwehren.

Schwarz-weißer Faden riss in Halbzeit zwei

Zwei Minuten nach Wiederbeginn ging die Heimmannschaft in Führung. Stojkovic legte im Strafraum stehend auf den im Rückraum lauernden Fountas ab, der Grieche gab sich keine Blöße und knallte den Ball in die Linzer Maschen. In der 74. Minute durften die Wiener gegen offensiv nun harmlose Athletiker erneut jubeln. Knasmüllner zog aus halbrechter Position ab, Alexander Schlager hatte bei seinem Abschluss keine Abwehrmöglichkeit.

Den Schlusspunkt setzte in der fünften Minute der Nachspielzeit Knasmüllner, der eine Schick-Hereingabe von der rechten Seite nur noch über die Linie drücken musste. Von den Athletikern kam im zweiten Abschnitt wenig, die Schwarz-Weißen spielten mit Ausnahme eines Abschlusses des eingewechselten Griger keine konkrete Torchance mehr heraus, weshalb am Ende die elfte Saisonniederlage zu Buche stand.

So spielte der LASK: Schlager – Filipovic (85. Ramsebner), Trauner, Andrade – Ranftl, Madsen, Michorl, Renner – Goiginger, Eggestein (51. Reiter), Balic (71. Griger)

Gelb: Balic (5.), Renner (26.); Hofmann (35.)

Tore: Fountas (47.), Knasmüllner (74., 90.+5)

 

Cheftrainer und Sportdirektor Dominik Thalhammer:

„Die Saison ist jetzt zu Ende, unser Fazit fällt gemischt aus: Einem sehr guten Herbst folgte ein Saisonabschluss, den wir uns anders vorgestellt haben. Im Herbst haben wir uns fußballerisch gut weiterentwickelt, starke Leistungen in der Liga und auch im Europacup gezeigt. Das Frühjahr war dann durchwachsen, da wurden uns klare Lernfelder aufgezeigt – Bereiche, an denen wir in der kommenden Vorbereitung intensiv arbeiten müssen. Am Ende ist es mit Platz Vier ein Startplatz in der Quali zur UEFA Europa Conference League geworden – das wird eine spannende Angelegenheit. Jetzt heißt es aber erst einmal durchschnaufen und zur Ruhe zu kommen, um dann mit frischer Energie in die neue Saison zu starten.“