Mit einem furiosen 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel hat sich der LASK eine gute Ausgangsposition für das Retourmatch am kommenden Dienstag um 20:30 im Linzer Stadion verschafft. Auf die Athletiker warten jedoch erneut hochintensive und spannende 90 Fußballminuten.
Nach dem 1:0-Auswärtssieg (Torschütze Valentino Müller) bei Admira Wacker am vergangenen Samstag ist Valérien Ismaël der erste Trainer der Vereinsgeschichte, der seine LASK-Ära mit drei Tipico-Bundesliga-Erfolgen starten konnte. Den bisherigen Rekordhaltern Andrej Panadaic und Otto Baric gelangen zuvor jeweils zwei Premierensiege in Serie.
Der Deutschfranzose rotierte in gegenständlicher Auswärtspartie ordentlich durch, veränderte die Startelf im Vergleich zum Basel-Spiel an sechs Positionen. Selbiges tat auch Basel-Coach Marcel Koller, dessen Team sich am Samstag mit 3:1 gegen den FC Servette durchsetzen konnte. Damit befinden sich sowohl der Schweizer als auch der österreichische Vizemeister aktuell jeweils auf dem zweiten Tabellenplatz.
Die Basler gingen in Genf bereits nach vier Minuten durch ein Eigentor des Gegners in Führung, mussten jedoch nach knapp 20 Minuten prompt den Ausgleich hinnehmen. Kevin Bua und Kemal Ademi brachten den LASK-Gegner mit ihren Toren jedoch schließlich auf die Siegerstraße. Letzterer ersetzte gegen Servette den im Hinspiel verletzt ausgeschiedenen zweifachen niederländischen Teamstürmer Ricky van Wolfswinkel. Die Rückkehr des 1,86-Meter-Mannes ist laut Schweizer Medienberichten offen.
Im Vergleich zum Hinspiel definitiv nicht mit dabei sein wird Christian Ramsebner, der nach seinem Sehnenriss beim 2:1-Auswärtssieg länger ausfällt. „Ich freue mich, dass wir bereits sehr früh so viel zurückbekommen. Die Geschichte ist jedoch noch nicht zu Ende. Wir wollen noch eins drauflegen. Das ist ganz wichtig, zumal Basel mit einem anderen Gesicht auftreten wird. Wir wollen etwas Historisches erreichen!“, sagte Cheftrainer Valérien Ismaël im Vorfeld der Begegnung auf „sky“.