Der LASK schlägt den SK Sturm Graz im Linzer Stadion vor 9.153 Zuschauern mit 2:0 und steht damit im Halbfinale des UNIQA ÖFB-Cup. Für die Tore sorgten Joao Klauss und Neuzugang Husein Balic.
Die Athletiker waren gleich zu Beginn die aktivere Mannschaft und wurden prompt gefährlich. Nach einem Foul an Rene Renner in Strafraumnähe entschied Schiedsrichter Altmann nach nur vier Minuten auf Freistoß. Thomas Goiginger trat an und zirkelte den Ball ambitioniert auf das Tor der Gäste, Siebenhandl drehte das Spielgerät gerade noch so über die Querlatte.
In der 16. Minute fanden die Grazer ihre erste Torchance vor. Kiteishvili entwischte der Linzer Abwehr, der herauseilende LASK-Keeper Thomas Gebauer hatte die Situation jedoch glänzend antizipiert und konnte den Sturm-Akteur so entscheidend am Torschuss hindern. In Minute 33 schrammten die Athletiker nur hauchdünn am Führungstreffer vorbei. Rene Renner flankte von links zur Mitte, wo Joao Klauss im Strafraum stehend abzog. Sein abgefälschter Schuss klatschte an die rechte Torstange.
Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff fanden die Schwarz-Weißen ihre nächste Topchance vor. Thomas Goiginger zog halbrechts aus zirka 20 Metern ab, der scharf geschossene Ball flatterte nur knapp am linken Pfosten vorbei.
Exakt 15 Minuten nach Wiederbeginn wurden die Linzer schließlich für ihre Offensivbemühungen belohnt. Thomas Goiginger brachte von der rechten Seite einen Flankenball zur Mitte, wo Joao Klauss mit einem platzierten Kopfball zum 1:0 einnickte. Nur drei Minuten später lief Thomas Goiginger rechts im Strafraum auf Siebenhandl zu, der Grazer Keeper behielt im Eins-gegen-Eins jedoch die Oberhand. In Minute 70 kam es erneut zu diesem Duell. Diesmal wurde der Köstendorfer ideal von Joao Klauss freigespielt, Siebenhandl blockte den Ball aber über das Tor. In der Nachspielzeit machten die Linzer dann alles klar. Husein Balic schloss ein atemberaubendes Solo mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 2:0 ab. Der Austro-Bosnier konnte sich damit bei seinem Pflichtspieldebüt für die Athletiker prompt in die Torschützenliste eintragen.
Cheftrainer Valérien Ismaël nach dem Spiel:
„Ich möchte der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wir haben heute gesehen, dass wir eine hohe Leistungsdichte im Kader haben. Das gibt uns natürlich Selbstvertrauen für die kommenden Begegnungen. Das war heute ein echter Cup-Fight!“