2:1! Athletiker mit dem siebten Streich


Der LASK schlägt den TSV Hartberg in der Fremde mit 2:1 und feiert damit saisonübergreifend den siebten Auswärtssieg in Serie. Die Oststeirer gingen nach Wiederbeginn entgegen dem Spielverlauf mit 1:0 in Führung, Treffer von Reinhold Ranftl und Peter Michorl sorgten am Ende jedoch für den hochverdienten Auswärtserfolg.

Österreichs Vizemeister legte in der Oststeiermark einen äußerst schwungvollen Start hin. Die Linzer schnürten die Gastgeber früh in deren Hälfte ein und erspielten sich rasch vielversprechende Torchancen. So scheiterte etwa Thomas Goiginger in der neunten Minute nach Traumpass von Philipp Wiesinger im Eins-gegen-Eins mit Hartberg-Torhüter Swete. Bei der darauffolgenden Ecke konnte ein Trauner-Kopfball von der Steirer Defensive in höchster Not geklärt werden.

Nach 13 Minuten erfolgte dann die nächste dicke Torchance für den LASK. Marko Raguz wurde im Strafraum der Hartberger zu Boden gerissen, woraufhin Schiedsrichter Altmann auf Strafstoß entschied. Thomas Goiginger trat an, sein Schuss in die linke Ecke wurde jedoch perfekt von Rene Swete antizipiert.

Der LASK behielt in der Folge die Kontrolle über das Spiel, wenngleich die teils mit roher Härte agierenden Hartberger in dieser Phase defensiv wenig zuließen. Die nächste gute Möglichkeit fand erneut Thomas Goiginger vor. Der Offensiv-Wirbelwind wurde nach 34 Minuten ideal von Dominik Frieser eingesetzt, sein hoch angetragener Abschluss von halbrechts verfehlte das Ziel nur knapp.

Ex-Hartberger brachte LASK auf Siegerstraße

Die Schwarz-Weißen übernahmen auch in der zweiten Hälfte das Kommando. Klare Torchancen blieben zunächst aber auf beiden Seiten aus. In der 56. Minute schlugen die Hartberger dann aber eiskalt zu. Nach einer Hereingabe von der linken Seite traf Ostrak aus halbrechter Position im Strafraum zum 1:0.

In Minute 65 gelang den Linzern dann aber bereits der hochverdiente Ausgleichstreffer. Samuel Tetteh flankte den Ball von der linken Seite in den Strafraum, wo halbrechts Reinhold Ranftl lauerte und das Spielgerät direkt und ohne Umschweife in die Maschen seines Ex-Klubs zimmerte.

Fünf Minuten später durften die Linzer erneut jubeln. Nach einer Ranftl-Flanke von der rechten Seite gelangte der Ball zu Peter Michorl, der ebenfalls nicht lange fackelte und das Leder via Querlatte im Hartberger Kasten versenkte. Die Linzer setzten früh nach und scheiterten nur wenig später knapp am dritten Tor. Dominik Frieser spielte auf der rechten Seite Swete aus, seine Hereingabe konnte jedoch von Hartberg-Akteur Felix Luckeneder entschärft werden. In der Nachspielzeit strich noch ein gefährlicher Abschluss des eingewechselten Joao Klauss knapp am linken Torpfosten vorbei.

Cheftrainer Valérien Ismaël zum Spiel:

„Großes Kompliment an meine Mannschaft. Es ist unglaublich, was die Jungs immer wieder machen. Wir haben gegen einen Gegner gespielt, der sehr gut vorbereitet und von der ersten Minute an präsent war. Wir hatten trotzdem unsere 100-prozentigen Torchancen, auch einen Elfmeter. Die Mannschaft hat sich gewehrt und das Spiel gedreht. Die Jungs haben die letzte Kraft, die noch im Tank war, rausgehauen. Sie sind einfach Mentalitätsmonster. Es macht Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten!“

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