Auswärtssieg in Finnland


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Der LASK besiegt HJK Helsinki zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA Europa Conference League auswärts mit 2:0. Die Athletiker gingen früh durch Dario Maresic in Führung, für die endgültige Entscheidung sorgte der eingewechselte Christoph Monschein.

Andreas Wieland, der bei seinem Debüt als Cheftrainer Dario Maresic und Mamoudou Karamoko zurück in die Startelf beorderte, sah in der unmittelbaren Anfangsphase der Begegnung einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Schwarz-Weißen allmählich die Kontrolle übernahmen. So gab Mamoudou Karamoko nach zehn Minuten aus halblinker Strafraumposition im Fallen einen ersten Warnschuss ab, der jedoch deutlich links am Tor vorbeiging. Noch in derselben Minute probierte es der Franzose aus der Distanz, sein abgefälschter Versuch verfehlte den finnischen Kasten dieses Mal nur knapp.

In der 14. Minute erzeugten mittlerweile überlegene Athletiker erstmals auch aus einer Standardsituation Gefahr. Thomas Goiginger zirkelte einen Eckball von der rechten Seite in die Mitte, wo sich James Holland hochschraubte und ans rechte Außennetz köpfte. Drei Minuten später durfte der LASK aber über die hochverdiente Führung jubeln. Jan Boller feuerte einen Freistoß von knapp außerhalb des Sechzehners scharf auf das Tor der Finnen, HJK-Keeper Keto blockte unglücklich zur Mitte ab, wo Dario Maresic trocken zum 0:1 abstaubte (17.).

In Minute 23 drückte Marvin Potzmann links im Strafraum ab, der Mittelfeld-Akteur verfehlte dabei das gegnerische Tor nur knapp. Fünf Minuten danach arbeiteten sich die Finnen erstmals gefährlich in den Linzer Sechzehner vor. Hostikka nahm nach einem Haken von links Maß, der aufmerksame Alexander Schlager war aber in der kurzen Ecke zur Stelle. Nur wenige Augenblicke später sorgte jedoch Peter Michorl schon wieder auf der anderen Seite des Spielfelds für Alarm. Der 26-Jährige zog von der Strafraumgrenze ab, verfehlte dabei das Tor nur knapp (29.). Kurz vor der Halbzeit waren noch einmal die Finnen an der Reihe. Lingman zog nach Väänänen-Zuspiel aus halbrechter Position ab, sein etwas zu hoch angetragener Schuss verfehlte die Querlatte nur um Zentimeter (40).

Monschein-Traumtor besiegelt ersten Dreier

Vier Minuten nach Wiederbeginn kombinierten sich die Hausherren erneut gefährlich in den Linzer Strafraum, wo Rope Riski aus kurzer Distanz abzog, Alexander Schlager konnte den Ball aber abblocken. In der 53. Minute sorgte auf der anderen Seite aus ähnlicher Position James Holland für Gefahr. Der Australier nahm sich einen hohen Ball sehenswert an, setzte den Abschluss jedoch hauchdünn über das HJK-Tor.

In der Folge drückten die Finnen immer wieder auf den Ausgleich, die Athletiker stemmten sich aber erfolgreich dagegen und schafften es, Großchancen zu verhindern. Umgekehrt blieben die Linzer in jeder Phase der Begegnung gefährlich, so scheiterte etwa der kurz davor eingewechselte Christoph Monschein nach 81 Minuten mit einem Schuss von der linken Strafraumseite nur knapp am Torerfolg. Acht Minuten später hatte der Neuzugang in der Linzer Offensive sein Visier aber besser eingestellt. Der 28-Jährige zog halblinks knapp außerhalb des Strafraums ab, sein präzise angetragener Schuss passte äußerst sehenswert zwischen Torhüter und rechte Torstange (89.).

So spielte der LASK: Schlager – Boller, Maresic (79. Renner), Luckeneder – Flecker, Holland (63. Grgic), Michorl, Potzmann – Hong (55. Horvath), Goiginger (79. Balic), Karamoko (63. Monschein)

Tore: Maresic (17.), Monschein (89.)

Gelb: Flecker (12.), Boller (31.), Horvath (76.), Potzmann (87.)

 

Cheftrainer Andi Wieland:

„Das war heute ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ich habe den Jungs einen einfachen Matchplan mitgegeben – und den haben sie gut umgesetzt. Mit Kampfgeist haben wir HJK die Schneid abgekauft und so den verdienten Sieg eingefahren. Besonders freut mich, dass die Mannschaft bis zum Schluss alles gegeben hat und wir zu Null gespielt haben. Die drei Punkte kommen mit nach Linz – das fühlt sich sehr gut an.“