Der LASK besiegt den SCR Altach zum Start der Admiral-Bundesliga-Saison 2021/22 mit 1:0. Das Goldtor gelang Philipp Wiesinger nach 35 Minuten mit einem Distanzschuss. Der LASK war in Vorarlberg über weite Strecken die tonangebende Mannschaft, in der zweiten Halbzeit wurden Gelegenheiten auf einen höheren Sieg ausgelassen.
Cheftrainer Dominik Thalhammer, der mit Alexander Schmidt, Florian Flecker und Dario Maresic drei Neuzugänge in die Startelf beorderte, sah zu Beginn eine sehr engagierte LASK-Mannschaft, die sich rasch ein Mehr an Spielanteilen erarbeitete. Die erste zwingende Torchance der Begegnung ging jedoch auf eine Co-Produktion zweier ehemaliger Schwarz-Weißer zurück. Stefan Haudum spielte einen weiten Ball auf Dominik Reiter, der halbrechts in den Strafraum eintauchte, das Spielgerät aber knapp links am Tor von Alexander Schlager vorbeischob (16.).
Die Linzer, bei denen nach 21 Minuten Husein Balic verletzungsbedingt durch Mamoudou Karamoko ersetzt werden musste, tauchten wenig später in Person von Alexander Schmidt im gegnerischen Sechzehner auf, der zuletzt an den SKN St. Pölten verliehene Stürmer wurde bei seinem Schussversuch aber im letzten Moment von Philipp Netzer geblockt (23.). Nach 30 Spielminuten wurde den Athletikern nach VAR-Prüfung der vermeintliche Führungstreffer aberkannt, als Thomas Goiginger Altach-Keeper Casali umkurvte und einschob, zuvor aber unstrittig im Abseits stand.
In der 35. Minute war es aber soweit. Nach einem Einwurf durch René Renner von der linken Seite wurde der Ball zunächst von einem Altacher Abwehrspieler per Kopf aus dem Strafraum befördert, etwa 25 Meter vor dem gegnerischen Tor lauerte aber Philipp Wiesinger, der das Leder mit einem satten Distanzschuss platziert und flach in der linken Ecke unterbrachte. Acht Minuten später spielte Thomas Goiginger links auf René Renner, der im Zentrum wiederum Schmidt sah, der Stürmer scheiterte aber am gut reagierenden Casali.
Fünf Minuten nach Wiederbeginn nahm Peter Michorl aus halbrechter Strafraumposition Maß, sein gefährlich angetragener Abschluss zischte nur wenige Zentimeter an der linken Torstange vorbei. In Minute 54 brannte es erneut lichterloh im Altacher Strafraum, als Karamoko den Ball aus ähnlicher Position über das Tor schaufelte. In der 67. Minute meldeten sich die Altacher in der Offensive zurück. Nach einer Flanke von Bischof verfehlte der gut postierte Bukta im Zentrum aber klar.
In der 75. Minute schrammten die Linzer nur knapp am zweiten Treffer vorbei. Thomas Goiginger brachte von der linken Seite eine Freistoßflanke zur Mitte, wo der eingewechselte Marko Raguž Richtung Tor köpfte, Casali konnte den Ball aber mit einer veritablen Glanzparade von der Linie kratzen. Nur zwei Minuten später landete ein Heber von Peter Michorl am oberen Tornetz. Die Altacher konnten den Schwarz-Weißen in der Folge nicht mehr zusetzen, weshalb der Vorsprung letztlich ohne Probleme über die Zeit gebracht werden konnte.
So spielte der LASK: Schlager – Wiesinger, Maresic, Filipovic – Flecker, Michorl (89. Hong), Grgic, Renner – Balic (21. Karamoko), Schmidt (65. Raguž), Goiginger
Tor: Wiesinger (35.)
Gelb: Netzer (37.), Zwischenbrugger (73.), Krizman (84.), Dabanli (87.), Nussbaumer (87./alle A.); Wiesinger (87.)
„Der Sieg war heute hochverdient, wir haben viele Chancen herausgespielt und hätten das Spiel früher entscheiden müssen. So blieb es bis zuletzt ein knappes Ergebnis, welches die Mannschaft in der Regenschlacht in Halbzeit Zwei im wahrsten Sinne des Wortes mit viel Kampfgeist ins Trockene gebracht hat.“