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Der LASK unterliegt dem FC Red Bull Salzburg auswärts mit 0:2. Präsente Schwarz-Weiße lieferten Österreichs Serienmeister über 90 Minuten einen offenen Schlagabtausch, den die „Bullen“ durch zwei späte Tore von Berisha und Okafor letztlich für sich entschieden.
Die Athletiker, bei denen Andrés Andrade für Petar Filipovic in die Startelf gerückt war, lieferten den „Bullen“ von Beginn an einen intensiven Fight. So waren es auch die Schwarz-Weißen, die den ersten offensiven Nadelstich setzten. James Holland spielte nach 13 Minuten einen langen, weiten Ball auf Johannes Eggestein, der rechts an der Strafraumgrenze Maß nahm, sein Abschluss landete nur knapp links neben dem Tor.
In der 28. Minute kamen die Salzburger zum ersten Mal gefährlich vor das Tor der Linzer. Nach einer schnellen Umschaltsituation gelangte der Ball via Junuzovic zu Berisha, der das Spielgerät aus halblinker Strafraumposition an die Stange knallte.
Die nächste gefährliche Torchance ging aber wieder auf das Konto der Thalhammer-Elf. Johannes Eggestein leitete einen Pass von Philipp Wiesinger auf Husein Balic weiter, der erst Wöber versetzte, um in den Strafraum einzudringen, seinen Versuch aus vielversprechender Position konnte aber schließlich Salzburg-Keeper Stankovic im Nachfassen entschärfen.
Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff schlug Kristensen eine gefährliche Flanke von der rechten Seite ins Zentrum, wo Berisha aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, der glänzend postierte Alexander Schlager wurde dabei jedoch vor keinerlei Probleme gestellt. In der 45. Minute verpassten die „Bullen“ eine weitere Gelegenheit, in Führung zu gehen. Junuzovic zirkelte eine Ecke von rechts in die Mitte, wo Daka frei zum Kopfball kam, sein Abschluss strich nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.
Im zweiten Durchgang lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch, bei dem konkrete Torchancen zunächst ausblieben. In der 62. Minute reklamierten die Linzer heftig auf Strafstoß, nachdem Ramalho im Strafraum stehend einen Goiginger-Abschluss mit der Hand entschärfte. Der Unparteiische legte das Handspiel des Brasilianers, der dieses im Fallen begangen hatte, jedoch als regelkonform aus.
In Minute 87 durften die Salzburger über den glücklichen Führungstreffer jubeln. Nach einem abgefälschten Adeyemi-Stanglpass von der linken Strafraumseite musste am langen Pfosten Berisha nur noch einschieben. In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang den Mozartstädtern die Vorentscheidung. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Spielhälfte gelangte das Spielgerät zu Adeyemi, der – dieses Mal von rechts – zur Mitte flankte, wo Okafor aus kurzer Distanz vollstreckte.
So spielte der LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Andrade – Ranftl, Holland, Michorl, Renner – Goiginger, Eggestein (69. Reiter), Balic
Gelb: Andrade (20.), Michorl (20.), Ranftl (28.), Renner (80.)
Tore: Berisha (87.), Okafor (90.+3)
„Die Geschichte der Spiele gegen Salzburg wiederholt sich: Wir waren auch heute wieder sehr knapp dran, am Ende ging wieder Salzburg als Sieger vom Platz. Leistungstechnisch haben wir uns heute nichts vorzuwerfen, die Mannschaft hat einen guten Job gemacht, unsere Prinzipien gut umgesetzt. Besonders in der ersten Halbzeit waren wir griffig im Pressing und hatten gute Aktionen im Ballbesitz – dieses Level haben wir im zweiten Durchgang nicht mehr ganz erreicht und so fehlten schlussendlich drei Minuten. Ein Punktgewinn wäre heute nicht unverdient gewesen.“