Im Rahmen der dritten Runde des ÖFB-Cups trifft der LASK bereits am Mittwoch um 18:30 auswärts auf den SCR Altach. Die Vorarlberger sind dabei keine Unbekannte. Das letzte Duell der beiden Teams ging erst vor eineinhalb Wochen in der TGW-Arena über die Bühne.
Das angesprochene Aufeinandertreffen der beiden Bundesligisten endete vor wenigen Tagen nach Toren von Joao Victor und Kristijan Dobras mit einem 1:1-Unentschieden. Mit zehn Prozent mehr Ballbesitz, doppelt so vielen Torschüssen, den besseren Zweikampf- und Passwerten sowie mehr als doppelt so vielen Eckbällen war der LASK in dieser Begegnung die klar spielbestimmende Mannschaft. Auch in der Vorwoche holten beide Mannschaften ein Remis. Die Altacher spielten in Mattersburg 1:1, der LASK im Spitzenspiel gegen Salzburg 3:3.
„Das letzte Duell ist bekanntlich noch nicht lange her. Das wird am Mittwoch wieder ein ähnlicher Fight, zumal beide Mannschaften im ÖFB-Cup überwintern wollen. Wir werden alles daransetzen, dort zu gewinnen!“, gibt LASK-Trainer Oliver Glasner die Richtung vor. Der Chefcoach befasst sich bereits seit längerem mit dieser Begegnung. „Wir haben uns schon parallel zur Salzburg-Partie auf Altach vorbereitet!“.
Die Vorarlberger konnten im Verlauf des bisherigen Cup-Wettbewerbs den SC Parndorf aus der Regionalliga Ost (3:0-Auswärtssieg) sowie den in derselben Liga beheimateten SV Leobendorf (2:1-Auswärtssieg) ausschalten. Der LASK setzte sich ebenfalls auswärts gegen die beiden oberösterreichischen Regionalligisten WSC Hertha (3:0) und ATSV Stadl-Paura (8:0) durch. Im Vorjahr scheiterten die Vorarlberger in der dritten Runde auswärts an Sturm Graz, der LASK in selbiger bei der SV Ried.
Von bislang dreizehn direkten Duellen mit den Altachern verloren die Athletiker als Bundesligist nur ein einziges. Sieben davon konnten gewonnen werden, fünf Spiele endeten ohne Sieger. Auf Bundesliga-Ebene gab es in Altach noch keine einzige Niederlage, in Zweitligaspielen verlor der LASK im damaligen „Schnabelholz“ hingegen fünfmal.
Mit zwei Punkten aus den ersten acht Spielen verzeichneten die Altacher einen veritablen Alptraum-Start in die aktuelle Bundesliga-Saison. Nachdem in den letzten vier Spielen jedoch acht Zähler erobert werden konnten, befinden sich die Vorarlberger wieder klar auf dem Weg nach oben.
Geleitet wird die Begegnung von Andreas Heiss. Für den Tiroler ist es das insgesamt 456. Spiel als Schiedsrichter, das fünfzehnte mit LASK- sowie das sechzehnte mit Altach-Beteiligung. Er wird an den Linien von Andreas Staudinger und Dr. Andreas Witschnigg assistiert. Als Vierter Offizieller fungiert Thomas Fröhlacher.