Pavao Pervan ist LASK-Kapitän. Wolfgang Resch ist einer der „Freunde des LASK“ und Geschäftsführer des LASK-Premiumpartners Mibag, den Experten für Wasser- und Brandschadensanierung.
Im ausführlichen Gesprächen erklären die beiden Führungspersönlichkeiten, warum am grünen Rasen dieselben Dinge zählen wir auf der Baustelle.
Pavao Pervan, Sie sind seit heuer Markenbotschafter der mibag und tragen das Logo der Firma am Trikot. Was bedeutet das für Sie?
PAVAO PERVAN: Sehr viel, weil ich Wolfgang Resch schon lange kenne und er mich in der schweren Zeit auch immer wieder unterstützt hat. Mit der schweren Zeit meine ich meine langwierige Verletzung im Herbst 2016. Es ist als Sportler nicht einfach, solche Rückschläge zu verkraften. Halt gibt einem dann nicht zuletzt, wenn sich Menschen auch nach dir erkundigen, wenn du nicht am Spielfeld stehst. Er war einer von denen, die sich immer wieder bei mir gemeldet haben. Aufgrund dieser persönlichen Beziehung war ich umso glücklicher, dass ausgerechnet ich mit dem Logo der mibag auf dem Trikot auflaufen darf.
WOLFGANG RESCH: Das freut mich zu hören und kann ich nur zurückgeben. Pavao ist ein außergewöhnlicher Sportler, der nicht nur mit seinen tollen Leistungen Werbung für uns macht, sondern dessen jüngere sportliche Vergangenheit auch zu unserem Firmenslogan „wieder gut“ passt. Er hatte mit einer schweren Verletzung zu kämpfen und hat es geschafft, wieder zurückzukommen. Eine gute Geschichte, die wir auch in unserer Profession tagtäglich schreiben: Wir sanieren Brand- und Wasserschäden, die oft große Betroffenheit auslösen und den Menschen emotional sehr nahe gehen. Außerdem darf ich noch dazu sagen, dass ich nicht nur Geschäftsführer der mibag bin, die Premiumpartner des LASK ist, sondern vor allem auch großer LASK-Fan. Und das seit ewigen Zeiten.
Die mibag und der LASK haben viele gemeinsame Werte. So ist Zusammenarbeit und Teamplay etwa auf der Baustelle genauso von Bedeutung wie am grünen Rasen. Was bedeuten für Sie beide die Führungsrollen?
PERVAN: Ich bin aktuell Kapitän einer sehr erfolgreichen Mannschaft und bin das sehr gerne. Ich bin aber ebenso gerne Kapitän von einer nicht erfolgreichen Mannschaft. Denn da muss man ganz besonders Verantwortung übernehmen. Kapitän zu sein bedeutet aber ohnehin stets einen höheren Grad an Verantwortung – auf und abseits des Rasens.
RESCH: Einige Punkte, die Pavao gerade angeführt hat, kann ich nur unterstreichen. Verantwortung zu übernehmen ist besonders dann wichtig, wenn es schwierig wird. Sonst sind mir in meiner Führungsrolle gewisse Dinge besonders wichtig: Zum Beispiel halte ich es für bedenklich, wenn man von einem Mitarbeiter etwas verlangen will, was man nicht selbst bereit ist zu geben. Wir sind mittlerweile zu einer stattlichen Größe herangewachsen, aber wir sind noch immer kein Großkonzern und es gibt trotz des steten Mitarbeiterzuwachses den Begriff der „mibag-Familie“. Der wird gelebt und ist spürbar. Der Zusammenhalt macht uns als mibag auch aus.
Der LASK ist seit heuer wieder in der höchsten Spielklasse vertreten. Das internationale Geschäft ist ein Fernziel. Die mibag blickt ebenfalls über die österreichischen Grenzen hinaus. Wie kann die mibag in eine höhere Liga während ihrer Geschäftstätigkeit aufsteigen und gleichzeitig ihre Werte und Grundsätze erhalten?
RESCH: Das ist durchaus eine Herausforderung. Wir versuchen unseren Kunden zu vermitteln, dass wir eine regionale Firma sind. Im Hintergrund sollen sie aber dennoch wissen, dass ein Unternehmen dahintersteht, das Ressourcen hat, um große Schäden abzuwickeln und nicht nur die vielen kleinen Sanierungen.
Was hat sich für Sie mit den größer werdenden Aufgaben verändert, Pavao Pervan? Vor kurzer Zeit hieß der Alltag noch dritte Liga.
PERVAN: Fußball bleibt immer Fußball, das Tempo verändert sich vielleicht, Fehler werden härter bestraft. Im Grunde genommen muss man sich aber stets mental gut vorbereiten. Dennoch hat sich bei uns sehr viel verändert. Es ist jetzt sehr lässig, LASK-Fan zu sein. Aber ich habe größten Respekt vor Menschen wie Wolfgang und unseren anderen „Freunden des LASK“, die damals schon zum LASK gekommen sind, als es alles andere als rosig war. Ohne diese Menschen wären wir heute nicht in der Bundesliga.