Das Gerücht ging schon länger umher, Ende Mai war es dann fix: Florian Jamnig wechselte vom 2. Liga-Aufsteiger Wacker Innsbruck zum letztjährigen Aufsteiger LASK. In seinen vier Jahren brachte es der Mittelfeldspieler auf 129 Einsätze und konnte neben 27 Treffern auch 23 Assists verbuchen. Oliver Glasner sagte zur Verpflichtung: „Florian war einer unserer Wunschspieler und bringt alle Voraussetzungen auf dieser Position mit. Wir freuen uns, dass er sich für den LASK entschieden hat.“ Der am 3. November 1990 geborene Kicker begann seine Karriere beim SV Mieming. Nach einer Station beim Innsbrucker AC folgte 2004 der Wechsel in die AKA Tirol. Im letzten Saisonspiel der Spielzeit 2006/2007 bestritt Jamnig gegen Mattersburg sein Prämierenspiel in der heimischen Bundesliga.
2012 folgte ein zweijähriges Gastspiel bei Wattens, ehe 2014 die Rückkehr zum FC Wacker Innsbruck am Plan stand. „Mit dem Wechsel zum LASK ist für mich ein echter Traum in Erfüllung gegangen, denn der LASK zählt zu den größten und traditionsreichsten Vereinen in der österreichischen Bundesliga“, so Jamnig, der beim LASK einen Vertrag bis zum Juni 2021 erhalten hat. Mit dem Wechsel nach Linz hat der Tiroler auch die Berge zurückgelassen. „Was ich bisher gesehen habe, ist sehr schön. Außerdem spielt man ja als Fußballer nicht wegen der schönen Landschaft, sondern wegen des sportlichen Erfolges“, schmunzelt Jamnig.
Nach zahlreichen Trainingseinheiten standen auch schon Testspiele auf dem Programm. „Die Unterschiede sind deutlich zu bemerken. Es ist für jeden Spieler eine Umstellung, wenn man zu einem neuen Verein wechselt, da jeder Trainer eine eigene Vorstellung von Fußball hat. Die Einheiten sind fordernd, aber das nimmt man gerne in Kauf, weil die Mannschaft mich sehr gut aufgenommen hat und eine neue Herausforderung wartet. Das Niveau ist wirklich ansprechend und ich bin guter Dinge, dass wir eine gewichtige Rolle spielen werden“, so Jamnig.
Was verbindet der Tiroler mit dem LASK? „Einen der traditionsreichsten Vereine und einen sensationellen Anhang. Davon habe ich mir ja schon ein Bild machen können, als ich noch im Innsbrucker Trikot gegen die Athletiker spielte“, sagt Jamnig, der auch schon auf Einsätze in der Euro-League-Quali brennt: „Das wird für uns alle ein ganz besonderes Erlebnis. Als Fußballer lebt man für solche Highlights, man trainiert jeden Tag dafür.“