Eindrucksvoller Sieg gegen die Admira


Traumtore ebnen den Weg




Im Rahmen der 14. Runde der Tipico Bundesliga empfing der LASK in der TGW-Arena den FC Admira Wacker. Nach dem 1:0-Auswärtssieg im Hinspiel wollten die Linzer das Schlusslicht auch vor heimischem Publikum bezwingen und damit auf die Siegerstraße zurückkehren.

Der LASK demonstrierte gleich in der Anfangsphase, in welche Richtung es am heutigen Abend gehen sollte. Bereits in der zweiten Minute wagte Maximilian Ullmann einen Vorstoß über die linke Seite, welchen er mit einem Zuspiel auf den am Strafstoßpunkt lauernden Reinhold Ranftl abschloss. Der Steirer fackelte nicht lange und zog ab, sein Schuss ging jedoch über das Tor.

In der neunten Minute bekamen die Athletiker auf der linken Seite einen Freistoß zugesprochen. Thomas Goiginger brachte diesen gefährlich zur Mitte, Admira-Keeper Leitner konnte den Ball jedoch im letzten Moment vor dem heraneilenden Philipp Wiesinger wegfausten.

In der 14. Minute war es dann aber soweit. Peter Michorl bediente den im Strafraum postierten Dominik Frieser mit einem sehenswerten Lupfer. Letzterer nahm sich den Ball perfekt an und traf mit einem platzierten Schuss in die linke Ecke zur verdienten 1:0-Führung für den LASK.

In der Folge plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Dem LASK gelang es in dieser Phase, die Admira geschickt aus dem Spiel zu nehmen und eine mögliche Reaktion der Gäste bereits im Keim zu ersticken. So waren es in der 34. Minute die Linzer, die die nächste Torchance in diesem Spiel für sich verbuchen konnten. Joao Victor, im bisherigen Saisonverlauf der beste Torschütze der Athletiker, lief mit viel Tempo über links in den Strafraum, seinen Schuss konnte Andreas Leitner jedoch im Nachfassen entschärfen.

Das Spiel wurde in der Folge immer intensiver. Akteure beider Teams mussten in dieser Phase das Spielfeld zur Behandlung verlassen. Gernot Trauner und Philipp Wiesinger spielten von diesem Zeitpunkt an mit einem Turban weiter. Auch reklamierten beide Mannschaften auf Strafstoß. Zunächst ging Vorsager im Strafraum der Linzer zu Boden, dann war es Thomas Goiginger, der im Dreikampf mit zwei Admira-Verteidigern auf der anderen Seite zu Boden ging. In beiden Fällen ließ das Schiedsrichterteam das Spiel jedoch weiterlaufen.

Gleich nach Wiederbeginn fand der LASK die nächste Torchance vor. Nach Zuspiel von Joao Victor von links war es Peter Michorl, der das Tor der Niederösterreicher nur knapp verfehlte. In der 54. Minute kamen die Gäste gefährlich vor das Tor der Linzer. Beim Kopfball von Marcus Maier, welcher ideal von Sahanek eingesetzt wurde, hatte Alexander Schlager jedoch keinerlei Schwierigkeiten, den Ball zu fangen.

Nur eine Minute später gelang es dem LASK, das zweite Tor an diesem Abend zu erzielen. Maximilian Ullmann nahm aus gut 20 Metern Distanz eine Goiginger-Ecke volley und hämmerte das Spielgerät präzise in die rechte Ecke. Der 22-Jährige erzielte damit erneut einen Treffer Marke „Tor des Monats“. Nur sechs Minuten später gelang den Athletikern die Vorentscheidung. Nach einem misslungenen Abwehrversuch der Admira-Defensive fackelte Dominik Frieser nicht lange und zog aus 25 Metern ab. Bei diesem erneuten Traumtor hatte Leitner im Tor der Niederösterreicher nicht den Hauch einer Chance.

In der 66. Minute konnten die Gäste auf 3:1 verkürzen. Bakis wurde durch einen schönen Pass aus dem Mittelfeld ideal eingesetzt und dankte es seinen Mannschaftkollegen mit einem Treffer in die kurze Ecke. Nur eine Minute später schlug der LASK jedoch eindrucksvoll zurück. Der überragende Dominik Frieser spielte einen Pass auf Thomas Goiginger, der von halblinks alleine auf das Tor der Admira zulief und eiskalt zum 4:1 vollstreckte.

In der 92. Minute konnten die Athletiker sogar noch einen Treffer nachlegen. Nach einer Ecke des eingewechselten Fabian Benko war es Samuel Tetteh, der im Torraum am höchsten stieg und per Kopf zum 5:1-Endstand traf. Nach zuletzt fünf Bundesligaspielen ohne Sieg gelang es den Athletikern, mit einer souveränen Vorstellung eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurückzukehren und den zweiten Tabellenplatz zu festigen.

„Wir haben den Gegner über die gesamte Spielzeit von unserem Tor ferngehalten und keine Torchancen zugelassen. Ich bin der Meinung, dass wir auch in der Höhe verdient gewonnen haben. Wir haben uns das hart erarbeitet und durften nun die Früchte ernten!“, sagt Torschütze Maximilian Ullmann nach dem Spiel.