Europa-League-Auftakt gegen Rosenborg


In der ersten Europa-League-Gruppenphasen-Begegnung der Vereinsgeschichte trifft der LASK am Donnerstag um 18:55 im Linzer Stadion auf Rosenborg BK. Die Norweger, die wie die Athletiker im Play-off zur UEFA Champions League standen, gelten als internationaler Dauerbrenner.

So nahm der Klub aus Trondheim in den letzten 31 Saisonen unfassbare 30-mal an internationalen Bewerben teil. In der Gruppenphase der UEFA Europa League ist Rosenborg bereits zum sechsten Mal vertreten. Bislang sind die Norweger dabei jedoch nie über die genannte Bewerbsstufe hinausgekommen. Der letzte Aufstieg in eine weiterführende Runde gelang dem Klub aus dem Norden allerdings in der Saison 1999/2000, als man ausgerechnet in der UEFA Champions League die Gruppenphase überstand.

Trainiert werden die Norweger seit Jänner 2019 von Eirik Horneland. Der 44-Jährige führte in der vergangenen Spielzeit den FK Haugesund in internationale Gefilde. In der im Kalenderrhythmus ausgetragenen norwegischen Eliteserien rangiert Rosenborg Trondheim nach einem 3:1-Erfolg über Lilleström nach 21 Runden auf Platz vier.

Gute Erinnerungen an Norwegen

Gegen den angesprochenen Klub aus Lilleström konnte sich der LASK in der vergangenen Spielzeit 2018/19 in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation mit einem Gesamtscore von 6:1 durchsetzen. Wie die Athletiker, die nach zwei Siegen über den FC Basel im Play-off knapp dem FC Brügge den Vortritt lassen mussten, schafften es auch die Norweger in die letzte Qualifikationsrunde der Champions League. Dort musste sich die Elf von Eirik Horneland nach Siegen über Linfield, Bate Borisov und NK Maribor letztlich Dinamo Zagreb beugen.

Der LASK muss für die bevorstehende Begegnung weiterhin auf Christian Ramsebner und Dominik Reiter verzichten. Darüber hinaus fehlt Kapitän Gernot Trauner aufgrund seiner Gelb-Roten Karte im Champions-League-Play-off gegen Brügge am Donnerstag gesperrt. Zudem fehlt Valentino Müller krankheitsbedingt.

„Die Stimmung ist gut, die Mannschaft ist heiß auf das Spiel. Wir gehen mit vollem Elan in diese Begegnung. Rosenborg kennt man von der internationalen Bühne. Sie haben jahrelang in der Champions League gespielt, dort immer wieder positive Ergebnisse erzielt. Sie haben ihre Stärken im Spiel nach vorne, schnelle Flügelspieler, die das Eins-gegen-Eins suchen. Auch steht Rosenborg voll im Saft. Für uns geht es darum, unsere Tugenden abzurufen!“, sagt Cheftrainer Valérien Ismaël im Vorfeld der Begegnung.

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