Gernot Trauner wechselt zu Feyenoord Rotterdam


LASK-Kapitän Gernot Trauner verlässt die Athletiker und wechselt in die niederländische Eredivisie. Trauner feierte beim LASK vor elf Jahren sein Profi-Debüt und führte den Klub als Kapitän zu ungeahnten Höhenflügen.

Nach längeren Verhandlungen ist es nun fix: Gernot Trauner verlässt den LASK in Richtung Niederlande. Nach 173 Einsätzen für die Schwarz-Weißen wagt der 29-Jährige den Schritt ins Ausland zu Feyenoord Rotterdam. „Für mich ist eigentlich immer klar gewesen, dass ich meine Karriere beim LASK beenden werde. Ich habe hier viele Freunde kennengelernt, wir waren eine großartige Truppe und haben den LASK sowohl in der Liga als auch auf der internationalen Bühne top vertreten. Daher ist mir die Entscheidung nach Rotterdam zu wechseln wirklich schwer gefallen. Für mich ist das wohl die letzte Gelegenheit, als Fußballer noch einmal etwas anderes zu sehen und ein neues Land, eine neue Liga zu erleben“, sagt Trauner über seinen Wechsel.

Trauner durchlief ab 2006 alle Jahrgänge der Linzer Fußballakademie. Im März 2010 debütierte er für die LASK Juniors, im Herbst desselben Jahres für den LASK. 2017 kehrte Trauner nach einem Intermezzo in Ried zum LASK zurück und etablierte sich sofort als Dirigent der schwarz-weißen Defensive. Auch dank seiner konstant starken Leistungen beendete der LASK die Saison auf dem vierten Tabellenplatz und zog erstmals nach 19 Jahren wieder in den Europacup ein. Ab 2018 führte Trauner die Schwarz-Weißen als Kapitän aufs Feld.

 

„Hat sich diese Chance verdient“

LASK-Cheftrainer und Sportdirektor Dominik Thalhammer sagt über den nun fixierten Wechsel: „Gernot war als Kapitän ein zentraler Baustein unserer Mannschaft, sein Abgang schmerzt sportlich und menschlich sehr. Seinen Wunsch, nach vielen Jahren in Österreich den Schritt ins Ausland zu wagen, kann ich verstehen – er hat sich diese Chance mit seinen Leistungen für den LASK redlich verdient.“

Sportkoordinator Fabian Zöpfl schlägt in die gleiche Kerbe: „Natürlich weckt ein Spieler mit seiner Qualität immer wieder Begehrlichkeiten am Transfermarkt. Wir haben versucht, Gernot von einem Verbleib zu überzeugen. Wir bedauern seine Entscheidung, können aber auch gut nachvollziehen, dass er noch einmal etwas im Ausland machen will. Wir sind Gernot sehr dankbar für das, was er in den letzten Jahren für den LASK geleistet hat und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Wir werden ihn in Linz immer gerne willkommen heißen.“

 

Abschiedsbotschaft