Zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga kann der LASK gegen Rapid gewinnen. In der TGW-Arena setzen sich die Athletiker vor 5.864 Zusehern knapp mit 2:1 durch. Die Führung erzielt Verteidiger Christian Ramsebner mit einem Prachtschuss aus 30 Metern (65.). Für die Athletiker war es der erste Ligasieg über Rapid seit dem 1:0 am 29. August 2010.
Thomas Goiginger hatte nach Vorlage von Samuel Tetteh bald die erste Chance, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Rapid-Goalie Richard Strebinger (6.). Es sollte nicht die letzte wichtige Tat des grün-weißen Tormanns werden. Auch bei einem Distanzschuss von James Holland (29.) war er zur Stelle, zu Beginn der zweiten Hälfte vereitelte er gute Möglichkeiten von Goiginger (52.) und Joao Victor (60.), im Nachschuss setzte Maximilian Ullmann den Ball über das Tor.
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Die Führung des LASK lag nach gut einer Stunde in der Luft. Zwar kratzte Barac einen Tetteh-Schuss noch von der Linie (64.), kurz danach war aber Ramsebner mit einem herrlichen Weitschuss aus 30 Metern zur Stelle. Rapid agierte in der Folge bemühter, aber kaum glücklicher. Noch dazu vergab Knasmüllner, Triple-Schütze vom Slovan-Spiel, einen Elfer, der aufgrund eines vermeintlichen Handspiels Ramsebners erfolgt war: Alexander Schlager, der an diesem Tag kaum gefordert war, kurz zuvor einen schönen Versuch des eingewechselten Thomas Murg “gefischt” hatte (83.), parierte.
Beim leicht abgefälschten Weitschuss Berishas infolge einer bereits geklärt scheinenden Ecke war dann aber auch er geschlagen. Doch der LASK bewies Moral, suchte im Finish noch die Entscheidung und wurde nach einer Ecke belohnt: Philipp Wiesinger kam an den Ball und schob diesen aus Kurzdistanz ein. Für den 24-jährigen Salzburger war es das erste Bundesligator überhaupt.