Der LASK unterliegt nach zuletzt sieben Bundesliga-Siegen in Serie dem SK Rapid vor heimischem Publikum mit 0:4. Die Linzer hatten in einigen engen Situationen, aber auch im Abschluss, Pech. Zweimal rettete Aluminium für die Wiener.
Das Spiel begann nach vier Minuten mit einem Aufreger. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite wurde Dominik Frieser im Strafraum von Rapid-Keeper Strebinger zu Fall gebracht, die Unparteiischen entschieden in dieser Situation jedoch auf Weiterspielen. In der 20. Minute rückte dann mit LASK-Keeper Alexander Schlager Strebingers Pendant auf der anderen Seite in den Mittelpunkt des Geschehens. Der Nationalspieler reagierte nach einem Fountas-Kopfball aus kurzer Distanz mit einer Glanzparade und vereitelte damit einen frühen Gegentreffer.
In Minute 27 wurde es auf der anderen Seite gefährlich. Dominik Frieser zog nach Zuspiel von Thomas Goiginger ab, sein Versuch landete jedoch über dem Tor der Wiener. Sieben Minuten später gingen die Gäste dann in Führung. Nach einer Flanke von der linken Seite gelangte der Ball im Zentrum zu Knasmüllner, der Schlager aus kurzer Distanz keine Chance ließ.
Nur etwa 100 Sekunden später schrammten die Linzer zweimal nur hauchdünn am Ausgleich vorbei. Dominik Frieser beförderte das Spielgerät ans Aluminium, Marko Raguz´ gut angetragenen Nachschuss wehrte Strebinger mit einer starken Parade zur Ecke ab.
In der 57. Minute hatten die Athletiker erneut Pech. Peter Michorl feuerte von der Strafraumgrenze ab, sein Schuss klatschte jedoch an die Querlatte. Neun Minuten später scheiterte Thomas Goiginger links im Strafraum aus spitzem Winkel an Strebinger. Quasi im Gegenzug erhöhte Rapid auf 0:2. Ljubicic spielte nach einem schnellen Gegenstoß von links auf Fountas, der aus zentraler Position traf.
In der 84. Minute mussten die Linzer einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als Thomas Goiginger mit Rot vom Platz gestellt wurde. Unmittelbar danach erhöhten die Wiener nach einem Eigentor von Petar Filipovic auf 0:3. Den 0:4-Endstand besorgte der eingewechselte Badji.
LASK-Cheftrainer Valérien Ismaël nach dem Spiel:
„Das war das erwartete Topspiel. Aus meiner Sicht hat uns das 0:1 natürlich aus der Bahn geworfen. Man hat gemerkt, dass wir mit der Entscheidung gehadert haben, das haben wir bis zur Halbzeit mitgeschleppt. Das haben wir in der Pause angesprochen, dass wir fokussiert bleiben müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, das 0:2 hat uns richtig wehgetan. Es gibt solche Tage im Fußball, wir nehmen es so, wie es ist. Das wird uns nicht umhauen. Wir werden jetzt regenerieren, nächste Woche haben wir wieder ein Spiel gegen die direkte Konkurrenz!“