Heimerfolg gegen Mattersburg


Joao Victor mit Doppelpack




Zum Abschluss eines überaus erfolgreichen Jahres 2018 traf der LASK in der heimischen TGW-Arena auf den SV Mattersburg. Bei kalten Temperaturen wollten die vor eigenem Publikum noch ungeschlagenen Athletiker alles daransetzen, sich mit einem Heimsieg in die Winterpause zu verabschieden.

Der LASK ging von Beginn an beherzt ans Werk und fand bereits nach 30 Sekunden eine erste Torchance vor. Nach einer Hereingabe von links war es Dominik Frieser, der im Strafraum zum Abschluss kam und dabei nur knapp das Tor verfehlte. Er wurde bei seinem Versuch von gleich drei Gegenspielern bedrängt.

In der 19. Spielminute konnten die Linzer erneut für Gefahr sorgen. Thomas Goiginger zog aus zirka 25 Metern ab, seinen Schuss konnte Mattersburg-Keeper Markus Kuster mit einer starken Parade entschärfen. Der daraus resultierende Eckball sollte den Linzern schließlich die Führung bescheren. Peter Michorl spielte diesen in kurzer Variante auf Joao Victor ab. Letzterer fackelte nicht lange und bezwang Kuster mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Dieses 1:0 war bereits der sechste Treffer des Brasilianers gegen die Burgenländer.

Unmittelbar vor sowie nach diesem Treffer lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, welcher in dieser Phase des Spiels keiner Mannschaft konkrete Tormöglichkeiten eröffnete. Für das nächste offensive Ausrufezeichen sorgten die Athletiker dann in der 39. Minute. Nach einer unwiderstehlichen Einzelaktion von Thomas Goiginger spielte dieser auf den seitlich im Strafraum positionierten Dominik Frieser, der das Spielgerät noch einmal gefährlich zur Mitte brachte, wo der Mattersburger Kerschbaumer in allerletzter Sekunde klären konnte.

Die zweite Halbzeit war gerade einmal 100 Sekunden alt, da stellten die Mattersburger eiskalt auf 1:1. Nach einem Solo von Rath war es Marko Kvasina, der von halblinks im Strafraum den bislang ungeprüften Alexander Schlager im Tor des LASK überwinden konnte.

Fünf Minuten später konnten die Linzer jedoch schon wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen. Nach Zuspiel von Dominik Frieser gelang es Joao Victor, den gegnerischen Tormann auszuspielen, der Winkel wurde in dieser Situation jedoch zu spitz, sodass dieser Angriff im Toraus endete. Nur wenige Augenblicke später sorgten die Athletiker erneut für Gefahr im Mattersburger Strafraum. Nach idealem Pass von Goiginger scheiterte Joao Victor von halblinks an Markus Kuster, der mit einer glänzenden Fußabwehr retten konnte.

Nur eine Minute später wurde der Brasilianer von der Mattersburger Abwehr im Strafraum gelegt, der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Strafstoß. Der Gefoulte ließ es sich gegen seinen persönlichen „Lieblingsgegner“ nicht nehmen, selbst anzutreten und verwertete trocken mit einem Schuss in die rechte Ecke. Die Linzer blieben auch nach dem Führungstreffer die aktivere Mannschaft und kontrollierten das Spielgeschehen.

Es dauerte bis zur 78. Spielminute, ehe die Mattersburger wieder gefährlich in Erscheinung treten konnten. Nach einer Freistoßflanke von der rechten Seite verfehlte ein Kopfball von Thorsten Mahrer nur knapp das Tor der Linzer. Fünf Minuten später musste auf der anderen Seite des Spielfelds Kuster bei einer Hereingabe des eingewechselten Florian Jamnig eingreifen und den Ball vor dem heraneilenden Frieser wegfausten. In der 93. Spielminute gelang es Dominik Frieser, einen Pass des Mattersburger Torhüters abzufangen. Kuster besserte seinen Fehler jedoch mit einem starken Reflex aus. Der LASK konnte damit sein Traumjahr 2018 mit einem 2:1-Heimsieg abschließen.

„Das war heute ein verdienter Sieg. Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Mattersburg hat zwar mit dem ersten Torschuss ausgleichen können, davon haben wir uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen!“, analysiert Peter Michorl das Spiel.