Zum Abschluss der Hinrunde des Grunddurchgangs der Tipico Bundesliga empfängt der LASK am Samstag um 17:00 vor heimischer Kulisse den SCR Altach. Die Vorarlberger kommen dabei mit der Empfehlung von zuletzt zwei Siegen in Folge in die TGW-Arena. Die drei jüngsten direkten Duelle konnte jedoch allesamt die Glasner-Elf für sich entscheiden.
Nach einem Fehlstart in die aktuelle Bundesliga-Saison sorgte die Grabherr-Elf zuletzt mit Siegen gegen Admira und Austria Wien für Furore. In der jüngeren Vergangenheit gab es für die Altacher gegen den LASK jedoch nicht allzu viel zu holen. So konnten die Vorarlberger in der Vorsaison gegen die Athletiker in vier Spielen nur einen Zähler erobern. Von bislang zwölf Bundesliga-Duellen konnten die Rheindorfer nur eines gegen den LASK gewinnen.
Als bester Torschütze der Vorarlberger trat mit vier Saisontoren bislang Hannes Aigner in Erscheinung. Er wird den Altachern im Duell mit seinem Ex-Klub LASK, für den er in 22 Spielen 14 Tore markierte, jedoch verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen.
Beide Teams gelten als sehr fair. Im bisherigen Saisonverlauf wurde noch kein einziger Linzer frühzeitig zum Duschen geschickt, die Altacher mussten auch erst eine Gelb-Rote Karte hinnehmen. Passend dazu müssen auch weder die Athletiker noch die Vorarlberger einen Spieler gesperrt vorgeben. Auch ist auf beiden Seiten kein Akteur gelbvorbelastet.
Auffallend ist, dass die Altacher mit 15 Saisontoren über die viertbeste Offensive der Liga verfügen. Der LASK stellt mit nur sechs Gegentreffern auf der anderen Seite die beste Defensive. Die Glasner-Elf traf bisher generell vorzugsweise in der zweiten Halbzeit, in der bislang 69 Prozent aller schwarz-weißen Saisontore fielen. Selbiges gilt auch für die Grabherr-Elf, die 67 Prozent ihrer bisherigen Volltreffer in der zweiten Halbzeit markierte.
Am Samstag steht die bisher viertbeste (nach Verlustpunkten gerechnet drittbeste) Heimelf der neuntbesten Auswärtsmannschaft gegenüber. Der LASK holte vor heimischem Publikum bislang acht Punkte, die Vorarlberger in der Fremde fünf ihrer insgesamt acht Zähler.
Zu einem Wiedersehen kommt es mit Felix Luckender, einem der Aufstiegshelden der Saison 2016/17. Der 24-Jährige wurde im Sommer nach Altach verliehen und wird nun erstmals gegen den LASK spielen. Auf der anderen Seite spielte Yusuf Otubanjo in der Vorsaison noch für den SCR Altach. Ebenfalls als Altach-Spezialist gilt Neo-Teamspieler Gernot Trauner, der bereits zweimal gegen die Vorarlberger treffen konnte.
„Die Altacher sind sehr kompakt. So haben sie zuletzt gegen die Wiener Austria wenig zugelassen. Sie sind ein gut organisierter Gegner, der die Räume eng macht und versucht, über die schnellen Spitzen zu Konterchancen zu kommen. Für uns gilt es, gute Lösungen zu finden. Wir brauchen vor allem Zielstrebigkeit.“, sagt Cheftrainer Oliver Glasner vor dem Spiel.
Als Schiedsrichter des Spiels fungiert Rene Eisner. Der Steirer wird am Samstag sein insgesamt 640. Spiel als Unparteiischer anpfeifen. Er leitete bereits 21 Spiele mit LASK- sowie 19 Matches mit Altach-Beteiligung. An den Linien wird er von Mag. Martin Höfler und Michael Nemetz assistiert. Als Vierter Offizieller ist Mag. Markus Hameter im Einsatz.