„Bereits nach wenigen Minuten hätten wir mit drei, vier Null führen können,“ so Gernot Trauner. Immer wieder wurde Stadl-Paura mit Pässen in die Tiefe ausgespielt. Thomas Goiginger schoss daneben (2.), Torhüter Moritz Lüftner rettete, als João Victor (6.) und Maximilian Ullmann (7.) alleine vor ihm auftauchten, Yusuf Otubanjo traf die Latte (10.). Letzterer war es auch, der mit einer Direktablage das längst fällige 1:0 einleitete: Goiginger ließ noch zwei Verteidiger stehen und schloss von der Strafraumgrenze flach ins linke Eck ab – 1:0 (16.). Die 2.500 Zuseher bekamen bärenstarke Athletiker zu sehen.
Der LASK der in der gleichen Besetzung wie beim 3:0 am vergangenen Sonntag in der Bundesliga gegen Austria Wien antrat, war immer um einen Schritt schneller. Pass, Pass, Pass – die Spieler des Regionalliga-Zweiten kamen gar nicht in die Nähe von Zweikämpfen. Wie beim 2:0. Otubanjo flankte in die Mitte, Goiginger legte sich den Ball zurecht und erhöhte (27.). Und ebenso leicht hatte es João Victor beim 3:0 (43.): Ein Haken nach innen reichte für eine freie Schussbahn.
Auch in der ersten Runde bei WSC/Hertha (3:0) hatte der LASK seine Klasse souverän ausgespielt. Nur einmal musste sich LASK-Torhüter Alexander Schlager wirklich strecken, als Misel Danicic zum Abschluss kam (52.) – im Gegenzug machte Verteidiger Christian Ramsebner im Anschluss an einen Eckball das 4:0 (54.).
Dann wurde es ganz bitter für die Hausherren, weil der LASK einfach nicht nachließ: Otubanjo legte das 5:0 nach, João Victor machte das halbe Dutzend voll (66.), Florian Jamnig traf zum 7:0 (76.) und zum 8:0 (78.). Stadl-Paura ließ sich von der Torlawine überrollen und störte dabei auch nicht das Fußballfest mit sinnlosen Härteeinlagen – besonders wichtig für den LASK, der am Sonntag in der Bundesliga Sturm Graz empfängt.
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