6:2! LASK setzt sich in Vöcklamarkt durch


Der LASK besiegt die UVB Vöcklamarkt zum Pflichtspielauftakt mit 6:2 und steigt damit verdient in die zweite Runde des UNIQA ÖFB-Cups auf. Die Heimelf konnte das Resultat bis zur Halbzeitpause ausgeglichen gestalten, ehe die Linzer im zweiten Abschnitt mit fünf Treffern alles klarmachten.

Die Ismaël-Elf benötigte am Vöcklamarkter Kunstrasen keinerlei Eingewöhnungsphase. Die Schwarz-Weißen übernahmen sofort die Initiative und drückten auf das Tor der Hausruckviertler. Schon nach vier Minuten wurden diese Bemühungen schließlich belohnt. Nach einem weiten Ball tief aus der eigenen Hälfte kam Joao Klauss rechts im Strafraum an das Spielgerät. Der Italo-Brasilianer zog ab und bezwang Vöcklamarkts Keeper Schober mit einem überlegten Abschluss zum 1:0.

Im Anschluss an diese frühe Führung fanden die Linzer zunächst eine Torchance nach der anderen vor. Frieser (6.) und Michorl (19.) scheiterten aus zentraler Position jeweils nur um Haaresbreite am Torerfolg. So war es in der 27. Minute die UVB, die jubeln durfte. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Lukas Leitner im Mittelfeld gelangte der Ball zu Alexander Fröschl, der sich im Strafraum gegen Trauner durchsetzte, um anschließend aus linker Position zum 1:1 zu vollstrecken.

In der 37. Minute schrammten die Athletiker knapp am erneuten Führungstreffer vorbei. Nach einer Tetteh-Hereingabe von links kam in der Mitte Dominik Frieser zum Abschluss, schob das Spielgerät dabei jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn hatte der Steirer sein Visier jedoch präziser eingestellt. Nach einer schönen Hereingabe von René Renner von der linken Seite vollstreckte Frieser aus kurzer Distanz zum 2:1. Den Linzern gelang damit wie bereits in der ersten Hälfte ein veritabler Blitzstart. Die Athletiker drückten auch nach dem neuerlichen Führungstreffer aufs Tempo. So knallte Samuel Tetteh nach einem schnellen Gegenstoß in der 53. Minute das Spielgerät an die Querlatte.

Ismaël-Mannen mit furioser Schlussphase

Nur drei Minuten später durfte der LASK aber bereits über das nächste Tor jubeln. Peter Michorl versenkte einen Freistoß von knapp außerhalb des Strafraums in die rechte Torecke. Die Reaktion der Hausruckviertler ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nach einer Flanke von rechts köpfte der eingewechselte Olivotto das Leder zum 2:3 über die Torlinie.

Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff gelang den Athletikern dann aber das beruhigende und letztlich entscheidende 2:4. Dominik Frieser brachte von der linken Seite einen hohen Ball zur Mitte, der an den Pfosten klatschte, Joao Klauss stand in der Mitte jedoch goldrichtig und vollstreckte staubtrocken. Das nächste Linzer Tor gelang dem eingewechselten Yusuf Otubanjo. Nach Zuspiel von Frieser umkurvte der Nigerianer gekonnt Vöcklamarkts Schlussmann und verwertete zum 2:5. Der assistgebende Steirer setzte schließlich nach einer schönen Kombination in der 93. Minute den Schlusspunkt zum 2:6.

„Vöcklamarkt hat uns alles abverlangt. Ich denke, dass wir den Kampf angenommen haben. Die Mannschaft hat Mentalität und Effektivität gezeigt. Am Ende sind wir souverän weitergekommen. Im Hinblick auf das Altach-Spiel denke ich, dass die heutige Begegnung die absolut richtige zum richtigen Zeitpunkt war. Wichtig ist für uns, dass wir weitergekommen sind und sich niemand verletzt hat!“, analysiert Cheftrainer Valérien Ismaël das Spiel.