Im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs traf der LASK in der heimischen TGW-Arena auf den FC Wacker Innsbruck. Die Athletiker wollten diese Gelegenheit nutzen, um sich für die unglückliche 0:1-Niederlage im Oktober zu revanchieren.
Der LASK durfte in diesem Spiel über einen echten Traumstart jubeln. Nach einem Abwehrfehler von Maak lief Thomas Goiginger in der neunten Minute allein auf das Innsbrucker Tor zu und besorgte im Eins-gegen-Eins mit Keeper Knett prompt den 1:0-Führungstreffer.
Nur vier Minuten später fanden die Linzer erneut eine aussichtsreiche Torgelegenheit vor. Nach einer Hereingabe von Joao Victor verfehlte dessen Landsmann Joao Klauss das Tor nur knapp. In der 21. Minute setzten die Innsbrucker ein erstes offensives Ausrufezeichen, Dedic´ Schuss aus kurzer Distanz strich nur knapp am Tor der Linzer vorbei.
Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden Wind und Regen stärker, was es beiden Mannschaften erschwerte, ihr Spiel aufzuziehen. In der 39. Minute gab der LASK dann erneut in der Offensive seine Visitenkarte ab, als Klauss aus spitzem Winkel am gut reagierenden Knett scheiterte.
In der 50. Minute waren es die Innsbrucker, die gefährlich vor das gegnerische Tor kamen. Zlatko Dedic zog aus halbrechter Position im Strafraum ab, Alexander Schlager konnte den Ball jedoch noch zur Ecke abwehren. Eine Viertelstunde später schlugen die Linzer zum zweiten Mal an diesem Nachmittag zu. Nach einem von den Athletikern erzwungenen Abwehrfehler der Tiroler gelangte der Ball zu James Holland, der mit viel Übersicht auf Reinhold Ranftl durchsteckte. Der Steirer vollstreckte in der Folge souverän zum 2:0.
Die Linzer blieben auch in der Folge am Drücker. In der 70. Minute verfehlte Thomas Goiginger bei seinem Versuch von halbrechts im Strafraum das Tor nur um Haaresbreite. Fünf Minuten später war es derselbe, der den Torhüter der Gäste mit einem strammen Schuss zu einer Glanzparade zwang. In der 80. Minute fasste sich erneut Reinhold Ranftl ein Herz. Ein Innsbrucker Verteidiger konnte sich im letzten Moment in den gefährlich angetragenen Schuss des Defensivspielers werfen. Da dies die letzte gefährliche Offensivaktion im Spiels war, blieb es am Ende beim 2:0. Der LASK feiert damit im vierten Pflichtspiel des Jahres den vierten Sieg.
„Innsbruck hat uns heute früh gestört und intensiv attackiert. Wir waren zwar 1:0 in Führung, es war aber nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Mannschaft hat das aber noch korrigieren können. Die letzte halbe Stunde hat mir richtig gut gefallen!“, sagt Cheftrainer Oliver Glasner zum Spiel.