Im ersten Spiel der Meistergruppe trifft der LASK am Sonntag um 14:30 auswärts auf den Wolfsberger AC. Das letzte Duell der Athletiker mit den Kärntnern endete im Dezember in der Fremde mit einem 1:1-Unentschieden.
Lukas Schmitz brachte die Lavanttaler in diesem Spiel früh in Führung, Philipp Wiesinger konnte den Rückstand mit seinem Ausgleichstreffer kurz vor dem Pausenpfiff egalisieren. Die Kärntner sicherten sich ihr Ticket für das obere Playoff mit einem 2:2-Unentschieden gegen Admira Wacker am letzten Spieltag des Grunddurchgangs.
Die Wolfsberger holten sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde des Grunddurchgangs 15 Punkte. Die Linzer eroberten in der Rückrunde mit 25 um vier Zähler mehr als in der Hinrunde und waren damit in diesem Zeitraum das beste Team der Liga.
Der LASK geht mit einer Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage in dieses Spiel. Dieses Kunststück gelang den Linzern in der Bundesliga-Geschichte zuvor nur in der Saison 1979/1980, als man 13-mal in Folge ungeschlagen blieb.
Die Gesamtbilanz der bisherigen Bundesliga-Begegnungen spricht vor diesem Duell für den LASK. Von sechs direkten Aufeinandertreffen mit dem WAC konnten die Linzer drei für sich entscheiden. Zwei Spiele endeten mit einem Unentschieden, nur eines mit einer Niederlage. In der Lavanttal-Arena konnten die Wolfsberger in der Bundesliga noch nie gegen den LASK gewinnen.
Drei Spieler wechselten in den letzten Jahren zwischen den beiden Vereinen. So gab der LASK in der Saison 2010/11 Sandro Zakany nach Wolfsberg ab, umgekehrt dockte Manuel Kerhe in der Spielzeit 2015/16 bei den Linzern an. Erst im vergangenen Sommer tauschte Offensiv-Akteur Dominik Frieser das WAC- mit dem LASK-Trikot. Er rechnet für Sonntag mit einer kniffligen Aufgabe.
„Das wird ein ganz schweres Spiel. Gegen den WAC tun sich auswärts alle Mannschaften immer sehr schwer. Dort zu spielen, ist einfach schwierig. Der WAC verfügt über eine spielstarke Mannschaft, sie sind auch sehr gut eingespielt. Wenn wir unsere Tugenden auf den Platz bringen, können wir dieses Spiel jedoch als Sieger beenden!“, so der Steirer, der heuer bereits bei sechs Bundesligatoren und vier Assists hält.
Cheftrainer Oliver Glasner muss für dieses Spiel auf den Südkoreaner Inpyo Oh verzichten, der zuletzt gelb-gesperrte Peter Michorl steht wieder zur Verfügung.
Geleitet wird dieses Spiel von Walter Altmann. Der Tiroler wird an den Linien von Andreas Staudinger und Stefan Gamper assistiert. Als Vierter Offizieller wurde Arnes Talic nominiert.