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Der LASK bleibt international weiter auf der Erfolgsspur und gewinnt auch das letzte Spiel der Gruppenphase mit 3:0. Husein Balic, Keito Nakamura und Andreas Gruber sorgen in Klagenfurt für die Treffer der Linzer.
Der LASK ging mit sieben Änderungen im Vergleich zum Derby-Sieg am Sonntag in die Partie. Angeführt von Thomas Gebauer, der sein Debüt in der Europacup-Gruppenphase feierte, kam die neuformierte Elf nach und nach besser ins Spiel. Das erste Ausrufezeichen setzte allerdings UECL-Debütant Gebauer, als er in der sechsten Minute glänzend gegen HJK-Mittelstürmer Roope Riski parierte.
Riski war es auch, der neun Minuten später für die nächste Chance der Gäste sorgte, als sein Kopfball-Versuch das Tor nur knapp verfehlte. Danach näherte sich Husein Balic mehr und mehr ans gegnerische Tor an: In der 18. Minute rauschte sein Schuss noch rechts am Tor vorbei, zehn Minuten später zwang er HJK-Keeper Keto aus spitzem Winkel zur Parade und in der 33. Minute setzte er eine Renner-Flanke per Direktabnahme ans Lattenkreuz.
Aller guten Dinge sind vier – muss sich Husein Balic dann gedacht haben, als er in der 41. Minute endlich jubelnd abdrehen konnte. Sein vierter Schuss des Abends zappelte zur 1:0-Führung im Tor, zuvor hatte er sich kampfstark gegen die finnische Defensive durchgesetzt und nach langem Sololauf sehenswert vollendet.
Der zweite Durchgang begann gemächlich, in der 62. Minute tauchte der LASK in Gestalt von René Renner wieder gefährlich vor dem Tor auf. Renner konnte beim Abschluss aber noch entscheidend gestört werden. Eine Minute später war es dann so weit und der LASK erhöhte auf 2:0: Andi Gruber bewies bei seiner flachen Hereingabe von rechts Übersicht und bediente den in der Pause eingewechselten Nakamura ideal, der Japaner drückte den Ball souverän über die Linie.
Von nun an wurde die Dominanz des LASK immer spürbarer und so legten die Schwarz-Weißen in der 81. Minute sehenswert nach: Der eingewechselte Sascha Horvath mit einer Zuckerflanke auf Startelf-Debütant Andreas Gruber, der den Ball zum Schlusspunkt des Abends unhaltbar ins Tor köpfte. Der LASK beendete die Gruppenphase damit mit 16 Punkten und nur einem Gegentreffer (UECL-Bestwert) als Gruppensieger. International geht’s für den LASK im März weiter, wenn das UECL-Achtelfinale ansteht.
So spielte der LASK: Gebauer – Letard (60. Wiesinger), Maresic, Luckeneder – Flecker (77. Horvath), Holland (46. Grgic), Michorl, Renner – Gruber, Balic (60. Goiginger), Hong (46. Nakamura)
Tore: Balic (41.), Nakamura (63.), Gruber (81.)
Gelb: Michorl (53.), Gruber (58.); Halsti (7.), Tenho (20.), Kouassivi-Benissan (67.)
„Zu Beginn hat uns heute der Boden etwas Probleme bereitet, wir haben uns im Laufe des Spiels aber zusehends gesteigert. Ich freue mich sehr für unsere drei Torschützen, außerdem ist es sehr positiv, dass wir erneut zu Null gespielt haben. Es war ein weiterer verdienter Sieg in der Conference League und ein toller Schlusspunkt einer sehr erfolgreichen Gruppenphase.“