LASK-Kantersieg in Hartberg


Der LASK schlägt den TSV Hartberg auswärts mit 5:1 und feiert damit den dritten Sieg in Folge. Für die Tore der Linzer sorgten mit Dominik Frieser, Reinhold Ranftl, Dominik Reiter, Peter Michorl und Marko Raguz gleich fünf verschiedene Torschützen.

Die Athletiker starteten mit viel Schwung in dieses Spiel und wurden früh gefährlich. Peter Michorl brachte von der linken Seite einen Eckball zur Mitte, wo Startelf-Rückkehrer Gernot Trauner am höchsten stieg, der Kopfball des Kapitäns verfehlte das Ziel dabei nur knapp. In der 14. Minute waren die Linzer erneut ganz nahe an der Führung dran. Gernot Trauner spielte Dominik Reiter mit einem langen Ball halbrechts im Strafraum frei, der Mittelfeldspieler scheiterte bei seinem Abschluss aber am gut reagierenden Rene Swete im Tor der Hartberger.

Drei Minuten später fanden die Oststeirer ihre erste Torchance vor, Reps Kopfball nach Freistoßflanke von links verfehlte den linken Pfosten dabei nur knapp. Die Linzer waren in der Folge feldüberlegen, die Hartberger standen hinten jedoch kompakt, weshalb es torlos in die Halbzeitpause ging.

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Hartbergs Kainz brachte in der 52. Minute Peter Michorl im Strafraum zu Fall, woraufhin Schiedsrichter Spurny zurecht auf Strafstoß entschied. Dominik Frieser stellte sich der Verantwortung und verwertete trocken zum 1:0. Nur neun Minuten später erhöhten die Athletiker auf 2:0. Reinhold Ranftl nahm aus etwa 18 Metern Maß, sein ohnehin gefährlicher Schuss wurde in der Folge noch unhaltbar von Felix Luckeneder abgefälscht.

Doch die Linzer hatten damit noch lange nicht genug. James Holland spielte Dominik Reiter nach 69 Minuten mit einem Zuckerpass rechts im Strafraum frei, der Youngster zog ohne zu zögern ab, um anschließend seinen Premierentreffer in der Bundesliga zu bejubeln. In der 75. Minute erhöhten die Linzer durch ein Traumtor von Peter Michorl auf 4:0. In der 82. Minute kamen die Hartberger noch einmal heran. Dossou vollendete nach Tadic-Solo aus kurzer Distanz zum 1:4. Drei Minuten später waren aber wieder die Linzer an der Reihe. Husein Balic brachte von links einen Stanglpass zur Mitte, wo Marko Raguz auf 5:1 erhöhte.

Cheftrainer Valérien Ismaël nach dem Spiel:

„In der ersten Halbzeit haben sich beide Teams neutralisiert, wobei wir mehr Spielanteile hatten. Man hat aber schon die Gefährlichkeit der Hartberger gesehen. Wir sind in der zweiten Halbzeit dann anders angelaufen, sind zu mehr Torchancen gekommen und haben mehr Entschlossenheit in der gegnerischen Box gezeigt. Am Ende sind wir als verdienter und souveräner Sieger vom Platz gegangen. Damit haben wir uns für Sonntag ein Finale erspielt, in welchem wir mit einem Sieg den dritten Platz und damit die sichere Qualifikation für einen internationalen Bewerb fixieren können.“

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