LASK mit Punktgewinn in Eindhoven


Der LASK und PSV Eindhoven trennen sich im Philips Stadion mit einem torlosen Unentschieden. Die Niederländer setzten die Athletiker in den ersten 30 Minuten stark unter Druck, mit Fortdauer des Spiels erspielte sich der LASK einige gute Torchancen und eroberte letztlich den vierten Punkt im dritten Spiel.

Das Spiel begann aus Linzer Sicht mit einer Schrecksekunde. Nach einem schnellen Gegenstoß der Niederländer lief Bergwijn in Minute eins allein auf Alexander Schlager zu, der LASK-Keeper blieb im Eins-gegen-Eins siegreich, die Situation war damit jedoch noch nicht entschärft. Eindhovens Mittelstürmer blieb in Ballbesitz und sah Rosario, der aus zentraler Position ebenfalls am glänzend reagierenden Schlussmann scheiterte.

Die Holländer blieben auch in der Folge gefährlich und fanden prompt die nächste gute Torchance vor. Nach einem Eckball von der linken Seite stieg in der Mitte Schwaab hoch, um das Spielgerät per Kopf an die Querlatte zu befördern. Nach einer halben Stunde kamen die Linzer immer gefährlicher vor das Tor der Gäste. Peter Michorl brachte einen Freistoß von der rechten Seite zur Mitte, wo Eindhovens Innenverteidigung in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Gernot Trauner klärte.

LASK mit guten Möglichkeiten

Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe die Gastgeber wieder gefährlich wurden. Nach idealem Schnittstellenpass lief Bergwijn von der linken Strafraumseite auf Alexander Schlager zu, der LASK-Keeper behielt allerdings auch in dieser Szene mit einem starken Reflex die Oberhand. Sieben Minuten später konnte sich der Linzer Schlussmann erneut auszeichnen. Nach einem Freistoß von der rechten Seite kam in der Mitte Schwaab zum Kopfball, Schlager leitete das Leder jedoch mit einer Glanztat an die Querlatte.

In der 68. Minute hatten dann die Linzer die Führung am Fuß. James Holland bediente Marko Raguz, der auf Höhe des Strafstoßpunkts nicht lange fackelte, das Spielgerät jedoch knapp über das Tor beförderte. Nur sieben Minuten später schrammten die Linzer erneut nur knapp am Torerfolg vorbei. Nach einer hohen Hereingabe von der rechten Seite setzte der eingewechselte Joao Klauss den Ball per Kopf nur knapp neben den linken Pfosten. In der Schlussphase wogte das Spiel hin und her, beide Teams konnten jedoch keine hochkarätigen Chancen mehr herausspielen, weshalb es letztlich beim 0:0 blieb.

Cheftrainer Valérien Ismaël zum Spiel:

„Wir mussten die erste Welle überstehen, sind dann peu à peu ins Spiel gekommen. Wir hatten in der ersten Halbzeit keine klaren Torchancen, haben die Bälle zu einfach verloren. Das haben wir dann korrigiert. In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch, in welchem wir zu klaren Torchancen gekommen sind. Wir entwickeln uns. Vor ein paar Wochen hätten wir ein solches Spiel noch verloren. Ich erinnere mich hier an Brügge und Lissabon. Ich denke, das ist ein Schritt in die richtige Richtung!“

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