Wichtiger 2:1-Heimerfolg gegen Altach


Der LASK gewinnt zum Auftakt der Quali-Gruppen-Rückrunde mit 2:1 gegen den SCR Altach und sammelt damit wichtige Punkte im Saisonfinish. Ein Doppelschlag kurz vor der Pause ebnet den Weg zum Sieg, Altachs Anschlusstreffer sorgt für eine nervenaufreibende Nachspielzeit.

Die erste halbe Stunde erinnerte in weiten Strecken an die bisherigen drei Saisonduelle mit den Altachern: Dem erneut zahlreich anwesenden Publikum wurde eine ausgeglichene Partie mit wenigen Höhepunkten geboten. Der Schlüsselmoment des Spiels ereignete sich in der 36. Minute: Husein Balic entwischte seinem Bewacher Mickaël Nanizayamo und war alleine am Weg Richtung Tor, als der Altacher Innenverteidiger den schwarz-weißen Flügelflitzer von hinten zu Fall brachte – Schiedsrichter Harkam entschied auf Platzverweis.

Die Linzer brauchten nicht lange, um aus der Überzahlsituation Kapital zu schlagen: Nach einem Eckball von Florian Flecker kam es im Strafraum zum Luftduell zwischen Petar Filipovic und Atdhe Nuhiu, in dem der Altacher Sturmtank unfaire Mittel einsetzte – Strafstoß. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sascha Horvath souverän zur 1:0-Führung (42.). Nur eine Minute später brandete erneut Jubel auf: Der LASK kombinierte sich flott in des Gegners Strafraum und Keito Nakamura schloss die Aktion überlegt ins kurze Eck ab – 2:0.

 

Später Anschlusstreffer

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der LASK spielbestimmend, fand in der 55. Minute durch René Renner die nächste Einschusschance vor – sein Versuch aus dem Rückraum ging knapp vorbei. Die Gäste aus Vorarlberg wurden erstmals nach einer knappen Stunde gefährlicher: Den Fernschuss von Ex-LASKler Dominik Reiter konnte Alexander Schlager aber entschärfen.

In der 68. Minute tauchte der eingewechselte Thomas Goiginger nach Vorlage von Sascha Horvath alleine vor dem Altacher Gehäuse auf, brachte den Ball aber nicht an Keeper Casali vorbei. Den darauffolgenden Eckball trat Peter Michorl gefährlich vors Tor, Oumar Sako verfehlte den Ball an der zweiten Stange nur haarscharf. Ihre bis dato größte Chance auf den Anschlusstreffer fanden die Gäste in der 80. Minute vor: Einen platzierten Kopfball von Atdhe Nuhiu konnte Alex Schlager gerade noch ins Toraus lenken. In der 91. Minute machte es der 1,96-Meter-Hüne besser und traf wuchtig unter die Latte – nur noch 2:1. Die restlichen Minuten wurden damit zur Nervenschlacht, doch der LASK rettete den Vorsprung erfolgreich über die Zeit.

So spielte der LASK: Schlager – Sako, Holland, Filipovic – Flecker, Jovicic (84. Sulzner), Michorl, Renner – Horvath (77.Hong), Balic (65. Goiginger), Nakamura (84. Potzmann)

Tore: Horvath (42.), Nakamura (43.); Nuhiu (90+1.)
Gelb: / ; Aigner (22.), Mischitz (26.), Nuhiu (41.)
Rot: Nanizayamo (36.)

 

Cheftrainer Andreas Wieland zum Spiel:

„Die Anfangsphase war von Nervosität geprägt, aufgrund der roten Karte und der zwei schnellen Treffer ist das Spiel dann zu unseren Gunsten gekippt. In Hälfte Zwei haben wir zu viele Chancen liegengelassen, hätten den Sack zumachen können. So wurde es durch den Anschlusstreffer gegen Ende noch mal spannend. Nichtsdestotrotz kann ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen – die drei Punkte waren extrem wichtig.“

 

Pressekonferenz: