Vierter Sieg in Folge: LASK schlägt Altach mit 4:1


Die Linzer Athletiker prolongieren ihren erfolgreichen Saisonstart und feiern gegen den SCR Altach einen 4:1-Heimsieg. Die Vorarlberger gleichen nach Rückstand zunächst zwar aus, ein Jovicic-Gewaltschuss bringt den LASK aber endgültig auf die Siegerstraße. Robert Zulj und Efthymios Koulouris markieren ihre Premierentreffer.

LASK-Cheftrainer Didi Kühbauer schenkte derselben Startelf wie beim 1:0-Auswärtssieg gegen Sturm Graz das Vertrauen – und das sollte sich bezahlt machen. Der LASK startete druckvoll und ging nach sieben Minuten beinahe in Führung: Keito Nakamura überwand nach schönem Sololauf Altach-Keeper Tino Casali aus kurzer Distanz, doch Nosa Edokpolor rettete für seinen Schlussmann und konnte den Ball von der Linie kratzen.

Der SCR Altach trat in der zehnten Minute erstmals in Erscheinung, Ex-LASKler Dominik Reiter und Alexis Tibidi fanden eine Doppelchance vor. Beide Schüsse konnte Alexander Schlager souverän parieren. Aufseiten der Athletiker hatte Thomas Goiginger die nächste Chance: Keito Nakamura legte mit guter Übersicht quer, Goiginger ließ seinen Gegenspieler mit einem Haken aussteigen, scheiterte aber letztlich an Keeper Casali (17.).

In der 31. Minute zeigten die Linzer einen blitzsauber vorgetragenen Angriff über die rechte Seite: Peter Michorl und Thomas Goiginger hebelten mittels Doppelpass die Altacher Hintermannschaft aus, Goiginger bediente im Rückraum Robert Zulj und der setzte den Ball platziert ins linke Eck – das erste LASK-Tor für den Neuzugang bedeutete gleichzeitig die 1:0-Führung.

 

Jovicic ebnet Weg zum Sieg

Die Gäste kamen mit viel Schwung aus der Kabine, Stefan Haudums Volley-Schuss verfehlte das Tor denkbar knapp (48.). Wenig später rettete Alex Schlager im Duell mit Amankwah Forson glänzend (51.) – ein Kunststück, das er kurz darauf per Fußabwehr wiederholte (54.). Die Altacher Drangphase gipfelte in der 61. Minute im Ausgleich: Tibidi setzte den Ball aus der Distanz an die Querlatte, den Abpraller verwertete Jan Jurcec per Kopf.

Der LASK hatte postwendend eine Antwort parat. Zunächst musste Keeper Casali einen scharf angetragenen Freistoß von Peter Michorl übers Tor lenken, der fällige Eckball brachte die neuerliche Führung: Die Hintermannschaft der Rheindörfler klärte zu inkonsequent und Branko Jovicic hämmerte den Ball brachial in die Maschen (64.). Die Schwarz-Weißen hatten das Spiel nun wieder im Griff und konnten das Ergebnis in den Schlussminuten durch zwei Joker-Tore noch in die Höhe schrauben. Sascha Horvath traf nach Michorl-Vorlage abgeklärt zum 3:1 (80.) und Efthymios Koulouris durfte in der 85. Minute seinen ersten Pflichtspieltreffer für den LASK bejubeln. Er verwertete eine Hereingabe von René Renner aus kurzer Distanz zum 4:1-Endstand.

 

So spielte der LASK: Schlager – Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Renner – Jovicic (85. Celic), Michorl – Goiginger (71. Flecker), Zulj (66. Horvath), Nakamura – Ljubicic (71. Koulouris)

Tore: Zulj (31.), Jovicic (64.), Horvath (80.), Koulouris (85.); Jurcec (61.)
Gelb: Jovicic (26.); Schreiner (6.), Edokpolor (74.), Forson (77.)

 

Cheftrainer Didi Kühbauer zum Spiel:

„Die Zuschauer haben heute eine sehr interessante Partie gesehen. In der ersten Halbzeit hätten wir schon höher führen können, dann wäre es für uns einfacher geworden. Anfang der zweiten Halbzeit hatten wir dann Probleme und Altach ist verdient zum Ausgleich gekommen. Dass Branko dann ein unglaublicher Schuss auskommt, war sehr wichtig, sodass es am Ende dann ein hochverdienter Sieg wurde. Auch dass sich heute Spieler, die lange auf ihr erstes Tor warten mussten, belohnen konnten, freut mich sehr.“

 

Pressekonferenz:

 

Zusammenfassung: