Hochklassiges Remis im Spitzenspiel


Der LASK und Meister Red Bull Salzburg trennen sich in einem hochklassigen Spitzenspiel mit 2:2. Thomas Goiginger brachte die Athletiker bereits nach vier Minuten mit einem Traumtor in Führung, Dominik Frieser erhöhte eine Viertelstunde später auf 2:0. Salzburg kam vor der Pause zum Anschlusstreffer, in der 90. Minute traf Daka für die in Überzahl agierenden Gäste zum 2:2.

Das Duell des Vizemeisters mit dem Meister brauchte erwartungsgemäß keinerlei Anlaufzeit. Beide Teams legten mit hohem Tempo los und fanden früh erste Torchancen vor. Den Anfang machten dabei in der dritten Minute die Salzburger. Daka tauchte halblinks im Strafraum der Linzer auf, sein Schuss konnte jedoch von Alexander Schlager mit einer starken Parade zur Seite gedreht werden.

In der vierten Minute gingen die Linzer früh in Führung. Nach einem Zweikampfgewinn von James Holland im Mittelfeld gelangte das Leder zu Dominik Frieser, der wiederum Thomas Goiginger einsetzte. Der Teamspieler sah, dass Stankovic weit vor seinem Tor stand und überraschte den Gäste-Keeper mit einem sehenswerten Lupfer zum 1:0.

Der LASK war auch in der Folge die aggressivere und präsentere Mannschaft. Nach zehn Minuten brachte René Renner von der linken Seite eine Flanke zur Mitte, Petar Filipovic drückte den Ball mit dem Kopf aufs Tor, welches von Stankovic nur unter Anstrengung aller Körperkräfte sauber gehalten werden konnte.

In der 18. Minute erhöhten hochkonzentriert und fokussiert agierende Athletiker auf 2:0. Thomas Goiginger legte einen weiten Ball aus der eigenen Spielhälfte an der Strafraumgrenze auf Dominik Frieser ab, der eiskalt zum 2:0 vollstreckte. Der Steirer hatte erst unter der Woche seinen Vertrag beim LASK verlängert.

Nach 32 Minuten verkürzte Salzburg auf 2:1. Daka wurde per Schnittstellenpass aus dem Mittelfeld ideal eingesetzt und ließ bei seinem Abschluss aus halbrechter Position Alexander Schlager im Tor der Linzer keine Abwehrmöglichkeit. Schwarz-Weiß ließ sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter nach vorne. Dominik Frieser steckte auf Goiginger durch, der von der linken Strafraumseite Maß nahm, Stankovic war jedoch mit einer Glanztat zur Stelle.

Athletiker in der Schlussphase zu zehnt

Die Linzer bestachen auch in der zweiten Halbzeit mit einer hohen Präsenz. Schwarz-Weiß ließ auch nach dem Seitenwechsel nur wenig zu. In der 60. Minute lief Daka nach einem weiten Ball auf das Tor von Alexander Schlager zu, der junge LASK-Schlussmann blieb im Eins-gegen-Eins jedoch der Sieger. Fünf Minuten später war der Neo-Teamspieler bei einem Ashimeru-Kracher aus knapp 20 Metern erneut zur Stelle.

In der 67. Minute schrammten die Athletiker nur knapp am dritten Tor vorbei. Frieser sah auf der halblinken Strafraumseite Marvin Potzmann, der bei seinem Abschluss aus spitzem Winkel die Querlatte traf. In der 75. Minute mussten die Linzer dann einen Rückschlag hinnehmen. Daka kam an der Strafraumgrenze im Duell mit Petar Filipovic zu Fall. Schiedsrichter Schörgenhofer schickte den bereits vorbelasteten LASK-Verteidiger mit Gelb-Rot vom Platz.

Der LASK suchte auch in Unterzahl den Weg in die Offensive und wurde in der 82. Minute prompt mit einem Frieser-Dropkick aus etwa 20 Metern gefährlich. Drei Minuten später waren wieder die Dienste von Alexander Schlager gefragt. Der LASK-Keeper blieb im Eins-gegen-Eins mit Haaland mit einem glänzenden Reflex siegreich. In der 87. Minute verzweifelte der eingewechselte Minamino am Linzer Schlussmann. In Minute 90 kamen die Salzburger aber noch zum Ausgleich. Daka verwertete nach einer Minamino-Hereingabe von links aus kurzer Distanz zum 2:2.

„Kompliment an die Mannschaft. Das war heute eine unglaubliche Leistung mit Leidenschaft, Herz und Fokus. Wir haben heute das erwartete Spitzenspiel gesehen. Beide Teams haben mit viel Tempo und hoher Intensität gespielt. Beide Mannschaften waren am Limit. Auf welchem Niveau wir uns entwickeln, ist überragend!“, sagt Cheftrainer Valérien Ismaël im Anschluss an die Begegnung.

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