Im Rahmen der 15. Runde der Tipico Bundesliga gastiert der LASK am Sonntag um 17:00 beim SK Rapid Wien. Das Hinspiel konnten die Athletiker, die mit zehn Punkten Vorsprung auf die Hütteldorfer in dieses Spiel gehen, nach einer heißen Schlussphase mit 2:1 gewinnen.
Dieser eindrucksvolle Sieg im August war für die Linzer ein durchaus befreiender, zumal die Wiener in der Vorsaison in sämtlichen Spielen die Oberhand behalten konnten. Mit ihren beiden imposanten Treffern konnten sich dabei die Defensiv-Akteure Christian Ramsebner und Philipp Wiesinger in die Torschützenliste eintragen.
In den ersten fünf Meisterschaftsspielen unter dem neuen Trainer Dietmar Kühbauer holten die Hütteldorfer sieben Punkte. Siegen gegen Mattersburg und die Admira stehen ein Unentschieden gegen Altach sowie Niederlagen gegen Hartberg und zuletzt WAC gegenüber.
Der LASK tritt dem SK Rapid am Sonntag als zweitbestes Auswärtsteam der Liga gegenüber. Die Glasner-Elf holte aus den ersten sieben Auswärtsspielen beachtliche 13 Punkte. Nur Salzburg eroberte bisher mehr Zähler auf fremden Plätzen. Rapid trat bislang als sechstbestes Heimteam auf. Gemeinsam mit Salzburg erhielten die Hütteldorfer dabei die wenigsten Gegentreffer, erzielten gemeinsam mit der Admira mit sechs Treffern allerdings ebenso die wenigsten.
In der Rückrunden-Tabelle des Grunddurchgangs befinden sich beide Mannschaften über dem Strich. Der LASK ist als in diesem Zeitraum viertbestes Team noch ungeschlagen, Rapid rangiert mit einer Niederlage auf dem sechsten Platz dieser Wertung.
Mit fünf Treffern war bislang Joao Victor der torgefährlichste Akteur der Athletiker. Aufseiten der Hütteldorfer teilen sich diesen Titel mit Deni Alar, Mario Sonnleitner und Thomas Murg gleich mehrere Spieler. Die meisten Torvorlagen gab mit sieben Stück Knasmüllner, beim LASK führt diese Statistik Thomas Goiginger an, der bereits sechsmal assistieren konnte. Letzterer führt damit auch die vereinsinterne Topscorer-Wertung an.
„Wir fahren nach Wien, um auch das zweite Spiel bei einem der beiden dortigen Großklubs zu gewinnen. Wir wollen in diesem Sinne auch im Allianzstadion als Sieger vom Platz gehen. Dazu muss jeder an seine Leistungsgrenzen gehen!“, gibt Cheftrainer Oliver Glasner vor diesem mit Spannung erwarteten Spiel die Richtung vor. Er konnte vier seiner bislang sieben Duelle mit Neo-Rapid-Coach Dietmar Kühbauer für sich entscheiden. Im Schnitt fielen bei Duellen dieser beiden Trainer 2,6 Treffer. Für das Rapid-Spiel muss der LASK-Trainer weiterhin auf den Koreaner Inpyo Oh verzichten.
Geleitet wird das Spiel von Ing. Sebastian Gishamer, der am kommenden Sonntag sein insgesamt 391. Spiel anpfeifen wird. Dreimal leitete der Salzburger bislang Spiele mit Rapid-Beteiligung, 17-mal war er bereits bei LASK-Spielen im Einsatz. Zuletzt leitete Gishamer im November 2017 das Auswärtsspiel der Athletiker in Graz. Er wird an den Linien von Roland Riedel und Andreas Staudinger unterstützt. Als Vierter Offizieller ist Christopher Jäger nominiert.