Last-Minute-Niederlage gegen ZSKA Moskau


Der LASK unterliegt ZSKA Moskau im ersten Testspiel während des Trainingslagers in Spanien mit 1:2. Vlasic brachte die Russen in Campoamor nach 16 Minuten in Führung, nach Wiederbeginn markierte Neuzugang Husein Balic den Ausgleich, mit dem Schlusspfiff sorgte wiederum Vlasic für die Entscheidung.

Die Athletiker setzten gleich in der Anfangsphase erste Akzente in der Offensive, die Abwehr der Russen hielt dem Druck jedoch stand. In der 15. Minute fand die Elf um Star-Goalie Igor Akinfeev ihre erste Gelegenheit in der Offensive vor. Vlasic hielt aus zentraler Position drauf, Alexander Schlager war jedoch mit einer starken Parade zur Stelle. Eine Minute später war es aber der russische Mittelfeld-Akteur, der die Wiederholung dieses Duells für sich entschied. Bei Vlasic´ platziertem Abschluss in die linke Ecke hatte Österreichs Teamtorhüter nicht den Hauch einer Chance.

Der LASK reagierte mit wütenden Angriffen, Joao Klauss (28. von halblinks im Strafraum) und Peter Michorl (32. rechts aus spitzem Winkel) scheiterten bei ihren Abschlüssen jedoch knapp. Fünf Minuten später flankte Reinhold Ranftl von rechts auf Joao Klauss, dessen Kopfball nur knapp am Tor vorbeistrich.

Nach der Halbzeit ging es in derselben Tonart weiter. Nach 51 Minuten hielt der eingewechselte René Renner aus der Distanz drauf, Akinfeev musste dabei eine Glanztat auspacken, um den Ball über die Querlatte zu befördern. Vier Minuten später verfehlte nach einer Ecke von Peter Michorl ein Holland-Kopfball nur knapp den rechten Pfosten.

Exakt zur Stundenmarke war es dann aber soweit. Thomas Goiginger flankte von links auf Husein Balic, der aus halbrechter Position im Strafraum direkt zum hochverdienten 1:1 abzog. In der 65. Minute tankte sich Valentino Müller durch mehrere Gegenspieler durch, sein Abschluss verfehlte jedoch das Tor. Sieben Minuten später hatte ZSKA Pech, als man das Lattenkreuz traf. In der 81. Minute scheiterte auf der anderen Seite des Spielfelds Samuel Tetteh nach Müller-Zuspiel im Eins-gegen-Eins an Igor Akinfeev. In der 88. Minute durften die Russen dann aber noch über den Siegtreffer durch Vlasic jubeln.

So spielte der LASK:
Schlager (61. Gebauer); Filipovic (61. Wostry), Trauner (61. Celic), Wiesinger (61. Ramsebner); Potzmann (45. Renner), Michorl (61. Müller), Holland (61. Haudum), Ranftl (61. Reiter); Frieser (45. Balic), Klauss (45. Raguz), Goiginger (61. Tetteh)

Cheftrainer Valérien Ismaël zum Spiel:
„Das war heute ein sehr gutes Spiel gegen einen starken Gegner. Wir haben es geschafft, mit einer sehr, sehr hohen Intensität zu spielen. In der Anfangsphase hat man gemerkt, dass die Spritzigkeit fehlt, danach ist es aber immer besser geworden. Das Gegentor kurz vor dem Ende ist ärgerlich, zumal wir in diesem Spiel sehr viel gearbeitet haben. Wir haben nun aber zwei Wochen Zeit bis zum Start. Ich denke, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Wir sind zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft und haben keine verletzten Spieler.“

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