Der LASK unterliegt Red Bull Salzburg auswärts mit 1:3. Der Serienmeister ging durch einen frühen Doppelschlag mit 2:0 in Front, Marko Raguz gelang im zweiten Durchgang der Anschlusstreffer. Die Linzer drückten daraufhin auf den Ausgleich, der mit erneut viel Pech nicht fallen wollte. Kurz nach einem Linzer Lattentreffer machten die Mozartstädter mit ihrem dritten Treffer alles klar.
Das Spiel begann in der achten Minute gleich mit einem herben Dämpfer. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld spielte Salzburgs Mwepu den Ball in die Spitze, wo Szoboszlai den herauseilenden Alexander Schlager umkurvte und zum 1:0 einschob. Die Mozartstädter blieben auch in der Folge effizient und nutzten die zweite Torchance prompt zum zweiten Treffer. Sozoboszlai bediente in der elften Minute von der linken Seite Daka, der im Zentrum aus kurzer Distanz vollstreckte.
Die Reaktion der Linzer ließ nicht lange auf sich warten. Samuel Tetteh zog in der 14. Minute aus 18 Metern ab, sein Schuss landete nur knapp neben dem Tor. Zwei Minuten später fanden die Athletiker eine weitere gute Gelegenheit vor. Philipp Wiesinger flankte den Ball in den Strafraum, Marko Raguz´ Kopfball vom Elfmeterpunkt konnte aber von Salzburg-Keeper Stankovic mit einer Glanztat entschärft werden.
In der 26. Minute wurden wieder die „Bullen“ gefährlich. Daka tauchte nach einem weiten Ball halbrechts vor Alexander Schlager auf, der Teamkeeper behielt im Eins-gegen-Eins aber die Oberhand. Beide Teams setzten in der Folge Nadelstiche nach vorne, weitere konkrete Torchancen blieben bis zum Halbzeitpfiff jedoch aus.
Die Athletiker kamen mit viel Schwung aus der Kabine und suchten ihr Heil in der Offensive. Nach 56 Minuten wurden die Bemühungen der Schwarz-Weißen auch belohnt. Samuel Tetteh spielte auf James Holland, der direkt zu Marko Raguz weiterleitete. Der 22-jährige LASK-Stürmer blieb in Bedrängnis cool und vollstreckte flach in die rechte Ecke.
In der 64. Minute schrammten die Linzer nur denkbar knapp am Ausgleich vorbei. Reinhold Ranftl nahm nach einem Eckball von Peter Michorl aus halbrechter Position Maß, sein abgefälschter Schuss landete an der Querlatte. Neun Minuten später drückte Michorl aus 25 Metern ab, Stankovic drehte das Spielgerät mit einer guten Tat über die Latte.
In der 80. Minute fiel das Tor dann aber auf der anderen Seite. Szoboszlai zirkelte einen Eckball von der linken Seite ins Zentrum, wo der eingewechselte Schnegg Vallci anköpfte, der auf diese Weise auf 3:1 erhöhte.
Cheftrainer Valérien Ismaël nach dem Spiel:
„Ich denke, dass wir die Anfangsphase heute verschlafen haben. Von der 25. Minute bis zum 3:1 möchte ich der Mannschaft aber ein großes Kompliment aussprechen. Wir haben in der zweiten Halbzeit noch eins draufgelegt, waren nah am 2:2. In dieser Phase hatten wir einmal mehr einen Lattentreffer, den sechsten im vierten Spiel. Die Leistung war heute phasenweise richtig gut, das stimmt uns positiv. Am Mittwoch werden wir den nächsten Anlauf starten. Dann wollen wir mit noch mehr Fokus und noch mehr Entschlossenheit in der gegnerischen sowie in der eigenen Box endlich die drei Punkte holen!“