Der LASK unterliegt im Schlager der Tipico Bundesliga Red Bull Salzburg mit 0:2. Die Mozartstädter gingen zur Mitte der ersten Halbzeit in Führung. Die Athletiker drückten in der Folge auf den Ausgleich, mussten jedoch in der Nachspielzeit das zweite Gegentor hinnehmen.
Der LASK spielte gleich in der Anfangsphase mutig nach vorne und fand bereits nach sieben Minuten die erste gute Gelegenheit dieses Spiels vor. Nach einer gefährlichen Hereingabe von Joao Victor von der linken Seite wurde Dominik Frieser im Zentrum in letzter Sekunde entscheidend von der Salzburger Innenverteidigung gestört, sodass Gäste-Keeper Stankovic aus kurzer Distanz parieren konnte.
In der 18. Spielminute schlugen die Salzburger dann jedoch eiskalt zu. Nach Zuspiel von Munas Dabbur war es Gulbrandsen, der von der rechten Strafraumseite Maß nahm und zum 0:1 vollstrecken konnte. Exakt eine Viertelstunde später scheiterten die Athletiker denkbar knapp am Ausgleich. Joao Klauss steckte aus zentraler Position mit einem idealen Schnittstellenpass auf Maximilian Ullmann durch, der den Ball nur knapp am rechten Pfosten vorbeischob.
Die Linzer blieben auch in der Folge am Drücker und offensiv präsent, beide Teams kamen bis zum Pausenpfiff jedoch zu keinen zwingenden Torchancen mehr.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn fanden die Gäste aus Salzburg eine gefährliche Möglichkeit vor. Gulbrandsen tankte sich über halblinks im Strafraum durch, ein aufmerksamer LASK-Keeper Alexander Schlager blieb jedoch mit einem glänzenden Reflex im Eins-gegen-Eins siegreich.
Linzer drückten auf den Ausgleich
In der 55. Minute sorgten wiederum die Athletiker für Gefahr. James Holland lauerte bei einer Freistoßflanke von halblinks am langen Pfosten und beförderte das Spielgerät per Kopf nur knapp über das Salzburger Tor. Die Linzer drängten auch in der Folge auf den Ausgleich, schnürten die Salzburger dabei über weite Strecken weit in deren Hälfte ein. In der 64. Minute zog Joao Victor nach Goiginger-Zuspiel von der linken Seite ab und zwang damit Stankovic zu einer starken Parade.
Fünf Minuten vor Schluss wurden auf der anderen Seite des Spielfelds die Salzburger brandgefährlich. Der eingewechselte Szoboszlai tauchte nach einem weiten Ball aus dem Mittelfeld allein vor Schlager auf, der LASK-Keeper streckte beim Abschluss des Ungarn jedoch mit einem Glanzreflex die Hände hoch und verhinderte damit das in dieser Situation drohende 0:2. Der starke LASK-Keeper war es auch, der in der 89. Minute im Eins-gegen-Eins gegen Salzburgs Dabbur rettete.
Letzterer wurde zu Beginn der Nachspielzeit auf der linken Seite von Szoboszlai eingesetzt und spielte einen Stanglpass auf Daka, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Die Salzburger wurden daraufhin im Konter noch einmal gefährlich, Schlager lenkte den Schuss von Prevljak jedoch an die Stange. Der Endstand von 0:2 war gleichbedeutend mit der ersten schwarz-weißen Heimniederlage der laufenden Saison.
„Für uns war das heute das zweite bittere Ergebnis in dieser Woche. Unserer Spieler haben Salzburg 60 bis 70 Minuten, solange uns die Beine getragen haben, Paroli geboten. Wir haben Red Bull heute in Bedrängnis gebracht, sie wenig zur Entfaltung kommen lassen. Was die Mannschaft heute angeboten hat, macht mich stolz.“, analysiert Cheftrainer Oliver Glasner.