ÖFB-Cup: LASK zu Gast in Wien


Die zweite Runde im UNIQA ÖFB-Cup führt den LASK am Mittwoch um 18:30 erstmals zu Drittligist Wiener Viktoria. Der vom ehemaligen Nationalspieler Toni Polster trainierte Klub sorgte in der ersten Runde für Schlagzeilen.

So gelang es den Wienern, mit dem TSV Hartberg einen Bundesligisten aus dem Bewerb zu werfen. Die Polster-Elf setzte sich gegen die Oststeirer mit 5:3 im Elfmeterschießen durch. Der damit verbundene Aufstieg war gleichbedeutend mit dem größten Cup-Erfolg der Wiener in den letzten sieben Jahren. Beim letzten Antreten in der Saison 2013/14 war nach einem knappen 2:3 gegen Austria Klagenfurt in der ersten Runde Schluss, in der Spielzeit 2012/2013 stieß man bis ins Achtelfinale des Bewerbs vor.

In der Meisterschaft konnte die Polster-Elf zuletzt ihre Niederlagenserie eindrucksvoll beenden. So wurde am Samstag der SC Wiener Neustadt mit 5:0 bezwungen. Die Wiener kletterten damit vom 16. auf den 13. Tabellenplatz.

„Müssen mit hohem Spieltempo agieren“

Die Athletiker zogen souverän in die zweite Runde des UNIQA ÖFB-Cup ein. Die Elf von Cheftrainer Valérien Ismaël setzte sich bei Regionalligist Vöcklamarkt mit 6:2 durch. Mit Dominik Frieser (2), Joao Klauss (2), Peter Michorl und Yusuf Otubanjo haben damit bereits vier Akteure der Schwarz-Weißen in der Torschützenliste des laufenden Bewerbs angeschrieben.

LASK-Akteur Peter Michorl spielte im Verlauf seiner Karriere bereits zweimal gegen die Wiener Viktoria, erzielte dabei einen Treffer. Auf der anderen Seite gilt Rade Djokic als „LASK-Experte“. Er stand den Athletikern bereits viermal als Gegner gegenüber, erzielte dabei zwei Tore. Als Dauerbrenner der Wiener gilt der US-Amerikaner Nigel Blair. Er steht vor seinem 212. Einsatz für die Viktoria.

„Uns erwartet am Mittwoch ein typisches Cupspiel. Für den Gegner ist es natürlich das Spiel des Jahres. Für uns gilt es, unserer Favoritenrolle gerecht zu werden, indem wir von Beginn an präsent und mit hohem Spieltempo agieren.“, sagt Torhüter Alexander Schlager im Vorfeld der Begegnung. Cheftrainer Valérien Ismaël muss für die bevorstehende Partie weiterhin verletzungsbedingt Christian Ramsebner und Dominik Reiter vorgeben.