1:3-Niederlage in Salzburg


Der LASK unterliegt im UNIQA ÖFB Cup mit 1:3 bei Titelverteidiger Salzburg. Nach der zwischenzeitlichen Führung durch Sascha Horvath dreht Salzburg das Spiel. Die Cup-Reise der Schwarz-Weißen endet damit im Viertelfinale.

In einer temporeichen Anfangsphase zeigten sowohl die Gastgeber als auch der LASK gefälliges Kombinationsspiel. Nach 14 Minuten gingen die Linzer Athletiker in Führung: Sehenswert kombinierten sich Marko Raguž und Husein Balic durch die gegnerische Hälfte, ehe der Ball zentral vor dem Tor bei Sascha Horvath landete. Dessen Schlenzer wurde abgefälscht und segelte unhaltbar für Keeper Köhn ins Salzburger Gehäuse.

Doch die Linzer Führung währte nur kurz, eine Minute später erzielte Salzburg den Ausgleich: Benjamin Šeško schlug eine Flanke in den Strafraum, der Ball wurde unglücklich von René Renner abgefälscht und senkte sich über Alexander Schlager ins Tor.

Die nächsten zwingenden Möglichkeiten gehörten dann wieder dem LASK in Person von Husein Balic: Nach 22 Minuten rauschte er haarscharf an einer flachen Hereingabe vorbei, in der 28. Minute landete sein Volley-Schuss aus spitzem Winkel im Außennetz.

 

Salzburg dreht Partie

Die Salzburger wurden erst nach 40 Minuten wieder im Strafraum vorstellig, gingen aber prompt in Führung: Zunächst konnte Alexander Schlager gegen Benjamin Šeško noch zur Ecke klären, den Corner verwandelte Rasmus Kristensen per Kopf zum 1:2 aus Sicht des LASK.

Kurz nach Wiederbeginn erhöhten die Gastgeber durch Nicolas Capaldo. Zuvor war Peter Michorl von Brenden Aaronson unglücklich angeschossen worden, wodurch der Ball hinter die Linzer Abwehrreihe geriet und den Angriff einleitete.

In der 68. Minute konnte sich Alexander Schlager im Duell mit Noah Okafor auszeichnen und hielt den LASK weiter im Spiel. Die Schwarz-Weißen wurden durch einen Michorl-Freistoß (76.), Marko Raguž (79.) und einen Kopfball von Yannis Letard (85.) noch einmal gefährlich, schlussendlich sollte aber kein Treffer mehr gelingen.

 

So spielte der LASK: Schlager – Potzmann (84. Gruber), Boller, Twardzik (72. Letard), Renner – Holland (59. Hong), Horvath, Michorl – Goiginger (59. Flecker), Raguž, Balic (59. Nakamura)

Tore: Balic (14.);  Renner (15., ET), Kristensen (41.), Capaldo (47.)

 

Cheftrainer Andreas Wieland zum Spiel:

„Wir haben viele Dinge heute gut gemacht, sind aggressiv gegen den Ball aufgetreten und konnten die Führung erzielen. Leider kassieren wir dann postwendend den Ausgleich und konnten das Unentschieden nicht in die Pause bringen. Nichtsdestotrotz hat man hat heute gesehen, dass wir physisch auf der Höhe sind und gegen einen sehr guten Gegner über 90 Minuten immer wieder zu Möglichkeiten gekommen sind. Trotz der Niederlage können wir aus dem Spiel Positives mitnehmen und blicken zuversichtlich auf die kommenden Spiele in der Bundesliga.“