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Der LASK und Rapid Wien trennen sich in der 26. Runde der Tipico Bundesliga mit 1:1. Die Athletiker gingen nach einer guten Stunde durch Thomas Goiginger in Führung, mussten in der Folge aber aus heiterem Himmel den Ausgleich hinnehmen. Letztlich konnte mit diesem Remis dennoch die Unserie von zuletzt fünf Niederlagen gegen die Grün-Weißen beendet werden.
Cheftrainer Dominik Thalhammer veränderte die Startformation im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Salzburg an vier Positionen. Petar Filipovic begann links hinten anstelle von Andrés Andrade, Lukas Grgic ersetzte im Zentrum James Holland, Mads-Emil Madsen startete anstelle von Husein Balic, für den wiederum Peter Michorl im Angriff spielte, und Marvin Potzmann begann anstelle des gesperrten René Renner.
In einer umkämpften Anfangsphase waren es die Schwarz-Weißen, die die erste aussichtsreiche Torgelegenheit der Begegnung produzierten. Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte tauchte Johannes Eggestein rechts in den Strafraum ein. Der Leihspieler des SV Werder Bremen versuchte dabei, halbhoch auf den weiter links postierten Peter Michorl querzulegen, dieser kam aus guter Position nur knapp nicht zum Abschluss.
In der 25. Minute wurden die Athletiker erneut in der Offensive vorstellig. Nach Zuspiel von Johannes Eggestein visierte Thomas Goiginger rechts im Strafraum aus spitzem Winkel die kurze Ecke an, Rapid-Torhüter Strebinger konnte den Ball aber nach vorne abwehren. Sieben Minuten später fanden die Gäste aus Wien ihre erste Torchance vor. Per weitem, hohem Ball eingesetzt, legte Schick aus halbrechter Strafraumposition auf Knasmüllner ab, sein Schuss konnte aber von Alexander Schlager abgewehrt werden (32.).
In der 49. Minute schrammten die Athletiker denkbar knapp am Führungstreffer vorbei. Nach Ballgewinn und Zuspiel von Reinhold Ranftl feuerte Johannes Eggestein aus halbrechter Position knapp außerhalb des Strafraums auf das Tor der Gäste, Rapids Schlussmann Strebinger lenkte den Schuss des Deutschen mit den Fingerspitzen an den rechten Pfosten. Nur eine Minute später landete ein abgefälschter Versuch von Lukas Grgic nur hauchzart neben der linken Torstange.
In Minute 56 wurde es auf der anderen Seite des Spielfelds brenzlig. Fountas, der rechts in den Strafraum vorgedrungen war, legte auf den im Rückraum lauernden Knasmüllner ab, der aus zentraler Position das leere Tor verfehlte.
Sieben Minuten später war es aber soweit. Nach einem Ballgewinn von Gernot Trauner spielte der LASK-Kapitän auf Peter Michorl, der sogleich auf Thomas Goiginger weiterleitete. Dieser legte sich erst den Ball zurecht, um anschließend mit einem überlegten Abschluss in die linke Ecke zu treffen (63.). Nur eine Minute später versuchte es der gebürtige Salzburger nach Zuspiel von Mads-Emil Madsen erneut, sein Schuss aus spitzem Winkel rollte nur knapp an der linken Torstange vorbei.
Wenig später mussten die Linzer allerdings einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld kam im Strafraum Ercan Kara zum Kopfball, Alexander Schlager ließ in dieser Aktion aber unglücklich den Ball fallen, sodass Knasmüllner das Spielgerät nur noch über die Torlinie spitzeln musste. Da beide Teams in der Folge Großchancen schuldig blieben, endete die Begegnung mit einem 1:1-Unentschieden.
So spielte der LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Filipovic – Ranftl, Grgic (72. Holland), Madsen, Potzmann (62. Andrade) – Goiginger, Eggestein (62. Balic), Michorl (84. Sabitzer)
Gelb: Eggestein (12.), Goiginger (52.), Wiesinger (76.)
Tore: Goiginger (63.); Knasmüllner (71.)
„In Summe war das heute ein gerechtes Unentschieden – zufrieden dürfen wir aber aufgrund des Spielverlaufs nicht sein. Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gestartet, da waren wir intensiver und direkter als im ersten Durchgang. Und nach unserem Führungstor hatten wir dann eine richtig gute Phase: Da ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, wir sind in einen Flow gekommen und hatten Chancen aufs 2:0. Natürlich ist es dann bitter, das wir den Vorsprung nicht ins Ziel gebracht haben.“