Siegesserie in Tirol fortgesetzt


Der LASK schlägt die WSG Tirol auf fremdem Platz mit 2:0 und feiert damit den achten Sieg im achten Auswärtsspiel. Saisonübergreifend halten die Athletiker damit bei neun Auswärtserfolgen in Serie. Peter Michorl brachte den LASK nach 79 Minuten hochverdient in Führung, in der Nachspielzeit machte Samuel Tetteh mit seinem Treffer zum 0:2 den Sack zu.

Am Innsbrucker Tivoli entwickelte sich zu Beginn ein offenes Spiel. Die erste gute Möglichkeit der Begegnung fanden die Wattener vor. Dedic scheiterte aus spitzem Winkel am gut reagierenden Alexander Schlager, den Nachschuss setzte Adjej knapp neben das Linzer Tor. Nach 18 Minuten fanden aber die Athletiker ihre erste Topchance vor. Thomas Goiginger zirkelte einen Eckball von links in den Strafraum, der Ball klatschte an die Querlatte.

In der Folge erspielten sich beide Teams zunächst wenige Strafraumszenen. Das nächste offensive Ausrufezeichen setzten nach 40 Minuten die Athletiker. Joao Klauss kam zentral aus etwa 20 Metern zum Abschluss, sein Versuch landete jedoch über dem Tor der Hausherren.

In der zweiten Halbzeit waren es die Gäste aus Linz, die konkreter wurden. René Renner fasste sich nach 54 Minuten halblinks an der Strafraumgrenze ein Herz, sein Schuss strich nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei.

Michorl sorgt für verdiente Führung

Fünf Minuten später klopften die Linzer erneut am Führungstreffer an. Nach Zuspiel von Peter Michorl nahm James Holland Maß, scheiterte mit seinem satten Schuss aber am glänzend reagierenden Tiroler Keeper Ferdinand Oswald. Letzterer war es auch, der die nächste gute Torchance des Tabellenzweiten zunichtemachte. Thomas Goiginger spielte auf der rechten Seite auf Ranftl, der den Ball zur Mitte brachte, wo Joao Klauss lauerte. Der Brasilianer zog ab, Oswald konnte den abgefälschten Ball jedoch aus der Gefahrenzone schlagen.

Nur 60 Sekunden später hatten die Linzer erneut Pech, als Joao Klauss per Kopf die Querlatte traf. In der 79. Minute war es dann aber soweit. Joao Klauss dribbelte nach Zuspiel von Samuel Tetteh gleich mehrere Gegenspieler aus, um Peter Michorl zu bedienen. Der Mittelfeldspieler nahm knapp außerhalb des Strafraums Maß und traf haargenau in die rechte Ecke.

In der vierten Minute der Nachspielzeit machten die Linzer dann alles klar. Joao Klauss spielte auf Marko Raguz, der wiederum den perfekt im Strafraum postierten Samuel Tetteh sah. Der Ghanaer fackelte nicht lange und jagte das Spielgerät trocken zum 2:0 in die Maschen.

„Das war heute nicht einfach. Der Gegner hatte einige Ideen. In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass wir Geduld haben und weiter Druck machen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir klar die Oberhand. Ich denke, dass wir verdient als Sieger vom Platz gegangen sind!“, analysiert Cheftrainer Valérien Ismaël das Spiel.