Der LASK schlägt den SKN St. Pölten in der bis auf den Gästesektor ausverkauften Raiffeisen-Arena mit 4:1. Joao Klauss und Husein Balic (2) sorgten mit ihren Toren für einen veritablen Blitzstart. Nach nur 13 Minuten führten die Linzer bereits mit 3:0. In der zweiten Halbzeit sorgte Stefan Haudum für den vierten schwarz-weißen Treffer.
Das Spiel begann aus Linzer Sicht gleich mit einem Höhepunkt. Nach sieben Minuten gelangte der Ball von einem St. Pöltener Spieler zu Marvin Potzmann, der links im Strafraum einen Stanglpass zur Mitte spielte, wo Joao Klauss am schnellsten schaltete und das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte.
Nur zwei Minuten später legten die Linzer bereits den nächsten Treffer nach. Husein Balic, erst im Winter von den Niederösterreichern zum LASK gewechselt, wurde halblinks im Strafraum freigespielt, fackelte nicht lange und vollstreckte aus spitzem Winkel gekonnt zum 2:0. In der 13. Minute durfte der Austro-Bosnier bei seinem Startelfdebüt erneut jubeln. Nach Zuspiel von Marvin Potzmann tanzte Balic seine ehemaligen Teamkameraden aus, um knapp innerhalb des Strafraums aus erneut schwieriger Position abzuziehen. Der sehenswerte Schuss des Neo-Athletikers landete via Querlatte schließlich im Tor der Niederösterreicher.
In der 19. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 3:1. Nach einem Eckball gelangte das Spielgerät zu Muhamedbegovic, der auf Höhe des Strafstoßpunkts nicht lange fackelte und vollstreckte. Die nächste gute Möglichkeit fanden drei Minuten vor dem Pausenpfiff die Linzer vor. Peter Michorl spielte den Ball von rechts an die Strafraumgrenze, wo Marvin Potzmann lauerte und prompt abzog, sein Versuch landete jedoch knapp über dem Tor der St. Pöltener.
Kurz vor dem Pausenpfiff schrammten die Athletiker nur knapp am vierten Treffer vorbei. Samuel Tetteh lief alleine auf das Tor von Vollnhofer zu, brachte das Spielgerät jedoch nicht am gut postierten St. Pöltener Schlussmann vorbei. In der 62. Minute hätten die Linzer das Resultat ein weiteres Mal höher ausgestalten können. Der eingewechselte Thomas Goiginger spielte auf Reinhold Ranftl, dessen Heber an der Querlatte landete.
Sieben Minuten später machten die Athletiker dann aber alles klar. Nach einem Eckball von der linken Seite stieg Gernot Trauner am höchsten. Der Kopfball des Kapitäns landete vor den Füßen von Stefan Haudum, der das Spielgerät aus kurzer Distanz zum 4:1-Endstand über die Linie spitzelte. In der Nachspielzeit scheiterte Joao Klauss mit einem starken Abschluss aus spitzem Winkel an der rechten Torstange.
Cheftrainer Valérien Ismaël nach dem Spiel:
„Wir haben heute von der ersten Minute an nichts anbrennen lassen, waren extrem gierig auf das Spiel. Die Spieler haben das zuvor Besprochene hervorragend umgesetzt. In manchen Situationen hätten wir noch bessere Lösungen finden müssen, dann hätten wir das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Insgesamt haben wir heute ein seriöses und souveränes Spiel gemacht!“