Souveräner Sieg beim WAC


Der LASK schlägt den Wolfsberger AC in der Lavanttal-Arena mit 3:1 und feiert damit den neunten Sieg im neunten Auswärtsspiel der laufenden Tipico-Bundesliga-Saison. Für die Linzer trafen Petar Filipovic, Samuel Tetteh und Dominik Frieser. Joao Klauss bereitete die ersten beiden Treffer der Schwarz-weißen vor.

Die Athletiker waren gleich in der Anfangsphase offensiv präsent und schrammten nach nur sechs Minuten hauchdünn an der Führung vorbei. Rene Renner zirkelte einen Ball von der linken Seite zur Mitte, wo Joao Klauss lauerte und das Spielgerät per Kopf gefährlich aufs Tor brachte, der aufmerksame Kärntner Keeper Kofler konnte den Versuch des Brasilianers jedoch mit einer Glanztat zur Seite abwehren.

Nach 21 Minuten war es dann aber soweit. Nach einem Eckball von der linken Seite köpfte Gernot Trauner zunächst noch an die Querlatte. Die Wolfsberger konnten sich jedoch nicht befreien. Der Ball gelangte zu Joao Klauss, der von der rechten Strafraumseite uneigennützig zur Mitte abspielte, wo Petar Filipovic aus kurzer Distanz vollstreckte.

Nur drei Minuten später verpassten die Gäste nur knapp den Ausgleich. Liendl zog halbrechts im Strafraum ab, sein von James Holland entscheidend abgefälschter Schuss touchierte die linke Torstange. Den Nachschuss setzte Ritzmaier just an dieselbe Stelle. In Minute 25 kamen umgekehrt die Linzer zu einer veritablen Topchance. James Holland feuerte aus spitzem Winkel ab, WAC-Goalie Kofler wehrte den Ball aus kurzer Distanz mit dem Kopf ab. 60 Sekunden später landete ein Renner-Schuss am linken Außennetz.

Richtige Antwort auf den Anschlusstreffer

In der 41. Minute legten die Linzer den zweiten Treffer des Abends nach. Nach einer Flanke von Reinhold Ranftl von der rechten Seite legte Joao Klauss per Kopf auf Samuel Tetteh ab, der ohne zu zögern zum 0:2 vollstreckte.

Der LASK behielt auch im zweiten Durchgang die Zügel des Spiels in der Hand. Die Athletiker diktierten das Geschehen und ließen den Gegner nicht aufkommen. Nach 63 Minuten setzte Tetteh Reinhold Ranftl ein, der von der halbrechten Stafraumseite die kurze Ecke anvisierte, Kofler war jedoch einmal mehr auf seinem Posten. Elf Minuten später parierte der Lavanttaler Schlussmann bei einem Klauss-Abschluss aus zentraler Position erneut souverän.

In der 77. Minute kamen die Wolfsberger dann wie aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Shon Weissman verkürzte nach einem Zuspiel von rechts auf 1:2. Nur sieben Minuten später durften die Linzer jedoch verdientermaßen über die Entscheidung jubeln. Nach idealem Zuspiel von Ranftl blieb Ex-WAC-Spieler Dominik Frieser vor dem Tor cool und besorgte den 1:3-Endstand.

Cheftrainer Valérien Ismaël zum Spiel bei Sky:

„Die beiden Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Ich denke, dass wir von der ersten bis zur letzten Minute sehr konzentriert waren und als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind. Wir haben viele Torchancen herausgespielt. Ein 2:0 ist im Fußball immer ein gefährliches Ergebnis. Die Mannschaft hat nach dem 2:1 die richtige Antwort gezeigt und das 3:1 gemacht. Ich denke, dass wir das gut über die Bühne gebracht haben.“