Der LASK gewinnt auch das zweite Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison und bezwingt den SK Rapid Wien mit 2:1 (2:0). Thomas Goiginger bringt die Schwarz-Weißen früh auf die Siegerstraße, Keito Nakamura sorgt für den zweiten Treffer. Rapids später Anschlusstreffer fällt nicht mehr ins Gewicht.
Beim LASK kehrte Peter Michorl in die Startelf zurück, ansonsten vertraute Cheftrainer Didi Kühbauer der gleichen Elf wie beim 5:1-Auswärtssieg gegen den WAC. Der erste Abschluss gehörte Rapid: In der fünften Minute gelangte ein abgewehrter Eckball zu Bernhard Zimmermann, der außerhalb des Sechzehners lauerte. Sein Schussversuch fiel zu ungenau aus, der Ball ging knapp links am Tor vorbei.
Der LASK wurde im Gegenzug durch Keito Nakamura gefährlich, der nach Ljubicic-Zuspiel im Strafraum in einschussbereiter Position gerade noch am Abschluss gehindert werden konnte. In der zehnten Minute dann die Linzer Führung: René Renner brachte den Ball von links gefährlich in den Strafraum, Rapids Querfeld konnte nicht klären und so gelang es Thomas Goiginger, aus kurzer Distanz einzuköpfen.
Sechs Minuten später sorgte erneut Thomas Goiginger für Alarm im grün-weißen Sechzehner und setzte einen Abschluss vom rechten Fünfereck nur haarscharf am Tor vorbei. Nach der obligatorischen Trinkpause im Glutofen namens Raiffeisen Arena kam auch Rapid besser ins Spiel und konnte sich phasenweise in der Hälfte des LASK festsetzen – doch die Linzer Hintermannschaft verteidigte konsequent und ließ keine Großchancen zu.
Kurz vor der Pause bewies Marin Ljubicic, dass er nicht nur Tore, sondern auch Assists kann: Mustergültig bediente er den durchstartenden Keito Nakamura, der Niklas Hedl umkurvte und zum 2:0 einschieben konnte.
Auch in Halbzeit Zwei hatte Rapid die erste Gelegenheit: Koscelnik fand mit seiner Hereingabe den eingewechselten Guido Burgstaller, dessen Schuss in den Händen von LASK-Kapitän Alex Schlager landete. Der LASK verwaltete das Spiel gekonnt, wurde selbst erst in der Schlussphase wieder zwingender: In der 72. Minute steckte Ljubicic steckte auf Husein Balic durch, der an Hedl scheiterte. Nur Augenblicke später revanchierte sich Balic seinerseits mit einer scharfen Hereingabe auf Marin Ljubicic. Dem Kroaten fehlte eine Fußspitze, um den Ball ins Tor zu bugsieren. Rapid gelang erst in allerletzter Sekunde der Anschlusstreffer durch Marco Grüll (93.), am dritten LASK-Sieg im vierten Liga-Spiel änderte das nichts.
So spielte der LASK: Schlager – Stojkovic (69. Potzmann), Ziereis, Luckeneder, Renner – Jovicic (82. Celic), Michorl – Goiginger (82. Koulouris), Horvath (34. Zulj), Nakamura (69. Balic) – Ljubicic
Tore: Goiginger (10.), Nakamura (43.); Grüll (90+3.)
Gelb: Jovicic (18.), Zulj(83.); Grüll (41.), Oswald (60.)
„Es war ein verdienter Sieg. Speziell in der ersten Halbzeit war das ein richtig starker Auftritt von uns, da hätten wir durchaus mit einer noch höheren Führung in die Kabinen gehen können. Im zweiten Durchgang war Rapid dann besser im Spiel, aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Ich freue mich riesig für die Mannschaft, weil sie heute extrem viel investiert hat.“