Torloses Remis in Hartberg


Der LASK spielt beim TSV Hartberg 0:0-Unentschieden. Trotz drückender Überlegenheit im zweiten Durchgang müssen sich die Athletiker mit einem Punkt zufriedengeben.

Beim LASK, der im Vergleich zum Sieg gegen Slavia mit vier Änderungen in der Startelf antrat, stand am Sonntag mit René Gartler der etatmäßige Co-Trainer an der Linie. Cheftrainer Andreas Wieland fehlte krankheitsbedingt. In der Oststeiermark entwickelte sich im ersten Durchgang ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der LASK wurde in der fünften Minute erstmals gefährlich, eine Flanke von René Renner konnte Florian Flecker aufs Tor bringen, TSV-Keeper Rene Swete parierte.

In der zehnten Minute setzte Hartbergs Dario Tadic einen Freistoß aus aussichtsreicher Position hauchzart neben das Linzer Tor – Außennetz. Die größte Chance auf eine schwarz-weiße Führung erkämpfte Alexander Schmidt nach 35 Minuten, als er sich gegen Hartberg-Verteidiger Steinwender durchsetzte. Seine flache Hereingabe verfehlte den mitgelaufenen Keito Nakamura nur knapp.

Vor dem Seitenwechsel sorgte der umtriebige Seth Paintsil – der die LASK-Defensive des Öfteren vor Probleme stellte – noch einmal für Gefahr. Er konnte im Strafraum gerade noch von Marvin Potzmann am Abschluss gehindert werden.

 

LASK feldüberlegen, aber ohne Treffer

Der LASK kam energisch aus der Kabine, Keito Nakamura fand gleich zu Beginn zwei Möglichkeiten vor. Ab der 55. Minute verstärkten die Linzer den Druck, Flecker und abermals Nakamura konnten ihre Chancen aber nicht verwerten.

Trotz der augenscheinlichen Feldüberlegenheit ereignete sich die erste richtig gefährliche Möglichkeit erst in der 74. Minute: Der eingewechselte Husein Balic mit einem Zuspiel für den im Rückraum postierten Alexander Schmidt. Sein Schuss aus der Drehung konnte von der TSV-Defensive aber gerade noch geblockt werden. In der Schlussphase lief der LASK unermüdlich an, ein Treffer sollte an diesem Sonntagnachmittag aber keiner mehr gelingen. Die Linzer gehen damit als Erstplatzierter der Quali-Gruppe in die Länderspielpause.

 

So spielte der LASK: Schlager – Potzmann, Boller, Wiesinger, Renner (61. Twardzik (81. Letard))  – Hong (72. Jovicic), Horvath, Michorl – Flecker (72. Goiginger), Schmidt, Nakamura (61. Balic)

Gelb: Farkas (40.); Nakamura (10.), Renner (30.), Horvath (90+5.)

 

Co-Trainer René Gartler zum Spiel:

„Das Ziel waren heute drei Punkte, die konnten wir nicht einfahren. Im Spiel nach vorne sind wir heute zu kompliziert aufgetreten, haben die nötige Geradlinigkeit vermissen lassen. Im zweiten Durchgang hatten wir das Spiel dann vollständig im Griff, haben keinen Konter des TSV mehr zugelassen, das war durchaus positiv. Aber unter dem Strich war natürlich mehr möglich.“