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Wolfsberg bleibt ein guter Boden für den LASK. Die Schwarz-Weißen setzen sich in Kärnten beim WAC souverän mit 4:0 durch. Johannes Eggestein schnürte einen Doppelpack, die weiteren Treffer besorgten Reinhold Ranftl und Dominik Reiter.
Nach sechs gespielten Minuten bekamen die Athletiker, bei denen James Holland den gesperrten Kapitän Gernot Trauner in der Innenverteidigung ersetzte, sowie Husein Balic anstelle von Dominik Reiter begann, nach Foul von Giorbelidze an Reinhold Ranftl einen Freistoß zugesprochen. Peter Michorl zirkelte das Leder aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo Petar Filipovic zum Kopfball kam, der Abschluss des Deutsch-Kroaten landete aber über dem Tor der Kärntner.
Nur fünf Minuten später meldeten die Lavanttaler erstmals offensive Ambitionen an. Nach einer Corner-Ausführung von Liendl gelangte der zweite Ball zu Novak, der aus gut 30 Metern abfeuerte, Alexander Schlager war aber zur Stelle und wehrte den Ball zur Seite ab. Mit der nächsten gefährlichen Torchance gingen die Schwarz-Weißen bereits in Führung. Reinhold Ranftl spielte den Ball auf den rechts an der Strafraumgrenze postierten Thomas Goiginger, der das Spielgerät Richtung langen Pfosten brachte, wo Johannes Eggestein nur noch einschieben musste (18.).
Auch der zweite Treffer der Athletiker ließ nicht lange auf sich warten. In der 26. Minute flankte Johannes Eggestein von links auf Reinhold Ranftl, der halbrechts an der Strafraumgrenze das Tor anvisierte, um selbiges mit einem sehenswerten Abschluss in die linke obere Ecke zu treffen. In Minute 37 lauerte Johannes Eggestein aus ähnlicher Position nach einem Corner auf einen zweiten Ball, sein Versuch segelte aber hauchdünn über das Wolfsberger Tor. Noch knapper ging es in der 42. Minute zu, als die Werder-Leihgabe eine Goiginger-Flanke von rechts an den linken Pfosten spitzelte.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte. Furiose Athletiker drückten auf das Kärntner Tor, im Abschluss fehlte zunächst aber noch Fortune. Reinhold Ranftl nahm halbrechts außerhalb der Box Maß, WAC-Keeper Kuttin war aber mit einer Flugparade zur Stelle (48.). Neun Minuten später war Aktivposten Thomas Goiginger mit einem Distanzschuss an der Reihe, erneut konnte der Schlussmann der Kärntner zur Ecke parieren.
In der 61. Minute bekamen die Schwarz-Weißen nach Foul von Giorbelidze an Balic einen Strafstoß zugesprochen. Johannes Eggestein stellte sich der Verantwortung und verwandelte trocken mit einem Schuss in die Mitte. In der 82. Minute hatte Thomas Goiginger nach Zuspiel des eingewechselten Griger einen weiteren Linzer Treffer am Fuß, Giorbelidze konnte den Abschluss des Linzer Offensivspielers aber auf der Linie klären. Den Schlusspunkt setzte in der 92. Minute Dominik Reiter, der nach idealer Vorlage von Thomas Goiginger aus halbrechter Strafraumposition vollstreckte.
So spielte der LASK: Schlager – Filipovic, Holland, Andrade – Ranftl, Grgic, Michorl (79. Madsen), Renner – Goiginger (92. Plojer), Eggestein (72. Griger), Balic (79. Reiter)
Tore: Eggestein (18., 61./E), Ranftl (26.), Reiter (90.+2)
„Es war heute eine echte Freude, der Mannschaft beim Spielen zusehen zu dürfen. Am Platz habe ich da heute ausschließlich LASKler gesehen, die an sich geglaubt, gefightet und richtig guten Fußball gezeigt haben. Mit dem Führungstor ist das Selbstbewusstsein von Minute zu Minute gestiegen: In der Folge haben wir viele sehenswerte Spielzüge zu Ende gespielt und dem Gegner keine Chance mehr gelassen.“