Nach zwei Siegen über den Schweizer Vizemeister FC Basel bekommt es der LASK in der Play-off-Runde der UEFA Champions League mit dem Vorjahreszweiten aus Belgien zu tun. Der FC Brügge schaffte ebenfalls auf eindrucksvolle Art und Weise den Einzug in die abschließende Qualifikationsrunde.
Der FC Brügge musste sich in der abgelaufenen Spielzeit nur dem Meister KRC Genk geschlagen geben. Hinter dem Play-off-Gegner der Linzer reihten sich die weiteren Traditionsteams Standard Lüttich und RSC Anderlecht ein. In der Saison davor feierten die Brügger ihren insgesamt 15. Meistertitel.
Trainer des Klubs mit schwarz-blauen Vereinsfarben ist Philippe Clement. Der Belgier startete seine Karriere im Jahr 2011 als Reserve-Trainer beim FC Brügge, um später unter Michel Preud´homme als Co-Trainer zu fungieren. Seine ersten Cheftrainerstationen im Oberhaus waren Waasland-Beveren und KRG Genk, ehe es im Juli 2019 zurück in den belgischen Norden, nach Brügge ging.
Mit einem vom Portal transfermarkt.at mit etwa 102 Millionen Euro bezifferten Marktwert wird der Kader der Belgier beinahe doppelt so hoch eingeschätzt als jener des FC Basel. Der höchsten Marktwert wird demnach Hans Vanaken zugeschrieben (11,5 Millionen). Bekanntester Mann im Kader des belgischen Vizemeisters ist wohl Ex-Liverpool-Tormann Simon Mignolet. Die Brügger wurden ihrer Bewertung in der dritten Quali-Runde auch gerecht, als man Dynamo Kiew vor heimischem Publikum mit 1:0 besiegen konnte, um auswärts mit einem 3:3 alles klar zu machen.
Wie der LASK beim 1:1 gegen Wattens, gehen auch die Brügger mit einem Unentschieden in das Hinspiel der Play-off-Runde. Die Elf von Philippe Clement trennte sich zuhause von AS Eupen mit 0:0.
„Das wird ein intensives Spiel auf Messers Schneide. Von der Intensität her wird das noch einmal um ein Stück höher als gegen Basel. Es geht um alles, beide Mannschaften werden top vorbereitet sein. Es wird in diesem Duell um Details gehen. Es wird für uns darum gehen, unsere Identität zu behalten und mit Freude und Mut an diese Begegnung heranzugehen. Wir haben im ersten Spiel Heimrecht. Wie schon gegen Basel wird es im Hinspiel darum gehen, eine gute Ausgangslage zu schaffen, um dann im Rückspiel das Unmögliche zu erreichen.“, sagt Cheftrainer Valérien Ismaël im Vorfeld dieser mit Spannung erwarteten Begegnung. Er muss für dieses Spiel auf die Verletzten Christian Ramsebner, Dominik Reiter und Inypo Oh verzichten.