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Der LASK verzichtet nach einem möglichen Wechselfehler von Royal Antwerpen auf einen Einspruch. Den Belgiern soll kein Nachteil entstehen.
Royal Antwerpen hat im gestrigen UEFA-Europa-League-Gruppenspiel gegen den ASK vier Wechselphasen statt der erlaubten drei in Anspruch genommen. In der 64. Minute kam Buta für Miyoshi ins Spiel und in der nächsten Spielunterbrechung in der 65. Minute Ampomah für Verstraete. Danach folgte noch ein weiterer Wechsel in der 75. und ein Doppelwechsel in der 87. Minute.
Vermutlich waren die ersten beiden als Doppelwechsel geplant. Durchgeführt wurden sie aber als zwei Wechsel, die zwei Spielunterbrechungen zur Folge hatten.
Dem LASK steht aufgrund dieser Situation das Recht auf einen Einspruch zu, um im Nachhinein möglicherweise eine 0:3- Strafverifizierung zu erwirken. Die Linzer werden jedoch darauf verzichten und hoffen, dass auch die UEFA die Causa nicht weiterverfolgt.
„Der Fair-Play-Gedanke steht für uns im Vordergrund. In dieser Gruppe könnte uns zwar ein 3:0 statt einem 1:0 einen entscheidenden Vorteil verschaffen, aber es widerstrebt uns, dass Royal Antwerpen auf diese Art ein Nachteil entstehen könnte. Fehler können passieren. Wir möchten auch festhalten, dass sich Antwerpen auf und außerhalb des Platzes extrem fair verhalten und alles getan hat, damit wir uns in Belgien trotz der schwierigen Corona-Situation wohl fühlen. Deshalb werden wir keinen Einspruch einlegen. Wir freuen uns auf ein sportliches Wiedersehen am 26. November auf der Gugl“, sagt LASK-Vizepräsident Jürgen Werner.
LASK waived an objection after a possible substitution fault by Royal Antwerp. The Belgians should not suffer any disadvantage.
In yesterday’s UEFA-Europa-League group match against ASK, Royal Antwerp made use of four substitution phases instead of the permitted three. Buta came into play for Miyoshi in the 64th minute and Ampomah for Verstraete in the next interruption in the 65th minute. This was followed by another substitution in the 75th and a double substitution in the 87th minute.
Presumably the first two were planned as a double substitution. But they were carried out as two substitutions that resulted in two game interruptions.
Due to this situation, LASK has the right to appeal, in order to possibly obtain a 0:3 penalty verification. However, the club from Linz will not waive any objetion and hope that UEFA will not pursue the cause either.
“The idea of fair play is our priority. In this group, a 3-0 instead of a 1-0 could give us a decisive advantage, but we don’t want Royal Antwerp to have any disadvantages. Mistakes can happen. We would also like to state, that Antwerp behaved extremely fair on and off the pitch and did everything to make us feel comfortable in Belgium despite the difficult Corona situation. Therefore, we will not appeal. We look forward to seeing Antwerp again on November 26th in Linz,” said LASK Vice President Jürgen Werner.